Archive for April 2013

Am 20.4. veranstalteten drei örtliche Initiativen ein BürgerInnenbeteiligungsverfahren, welches den Namen auch verdiente (1). Alle Menschen konnten sich einbringen und den Vorschlag von Agromex und den der drei Initiativen diskutieren. Das war nötig – weil es bisher kein Bürgerbeteiligungsverfahren gegeben hat auch wenn der Baustadtrat Hölmer dies in der BVV behauptet hat (- welcher mittlerweile als Mann der Investoreninteressen gilt und sich dem Bürgerwillen nicht verpflichtet sieht). Wohltuend war die Abwesenheit (mehr …)

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Die  Zwangsräumung am 29.04. in der Hermannstr. 208 ist ausgesetzt. Bereits am Mittwoch, den 17.4., hat die städtische Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land dem öffentlichen Druck nachgegeben und der zwangsräumungsbedrohten Zeinab A. und ihrer Tochter Maya aus der Hermannstr. 208 mündlich angekündigt, die Räumung vom 29.4.2013 vorerst aussetzen zu wollen. Dazu bekamen Zeinab und Maya Besuch der Beauftragten für Mietbuchhaltung/ Klagewesen und dem Beauftragten für Schuldnerberatung von Stadt und Land. Zugesichert wurde ihnen das zeitnahe Angebot einer passenden Zweizimmerwohnung bei Stadt und Land im Neuköllner Rollberg-Kiez, zu einer ALGII-kompatiblen Miete. Zusätzlich hat Stadt und Land Begleitung und Unterstützung bei der Kommunikation mit dem Jobcenter zur Übernahme der Mietschulden in Aussicht gestellt.

Dem offensichtlichen Einlenken von Stadt und Land gingen mehrere Protestaktionen von Nachbar_innen, der Stadtteilinitiative 44 rund um die Hermannstraße und dem Bündnis Zwangsräumung Verhindern voraus. Vor kurzem protestierten rund 50 Menschen vor dem Neuköllner Kundencenter von Stadt und Land. Zeitgleich (mehr …)

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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wieder soll ein Stück des Spreeufers zubetoniert werden …
… und wieder mit hochpreisigen Luxus-Eigentumsappartements.
Die Firma AGROMEX plant am Alt-Treptower Spreeufer drei bis zu 110m hohe Hochhäuser mit 200 Luxus-Eigentumswohnungen und einem Hotel mit 200 Zimmern.
Zur Entwicklung dieses Gebietes wurden bis dato keinerlei „sich wesentlich unterscheidenden Lösungen“ (Baugesetzbuch §3) präsentiert, die Politik versucht vielmehr, die AGROMEX-Planung möglichst geräuschfrei „durchzuwinken“. Faktisch ist die Bebauung illegitim, weil es bisher für die aktuelle Planung keine Bürgerbeteilung gegeben hat.
Aus diesem Grund laden wir alle interessierten Bürgerinnen und Bürger recht herzlich zu einem Informellen Bürgerbeteiligungsverfahren ein, mit dem Ziel, viele neue Ideen zur Gestaltung der Freifläche am Spreeufer Fanny-Zobel-Str./ Martin-Hoffmann-Str. zu sammeln. Wir werden eine Entwurfs-Idee „Naturnahes Ufer“ vorstellen und diskutieren.

Eure und unsere Vorstellungen von einer bürgernahen Spreeufergestaltung wollen wir in das laufende Planungsverfahren einfließen lassen.
Wir treffen uns am:
20.04.2013, 15  bis 18 Uhr
Plesserstraße 3, 12435 Berlin
Gemeindesaal der Bekenntniskirche – Untergeschoss

Wenn keine Partizipation an der Stadtentwicklung von oben gewollt wird, dann müssen wir sie von unten organisieren – gegen die da oben! Eine Stadtplanung von unten, die keine Verdrängung ärmerer Bevölkerungsschichten nach sich zieht, steht dem entgegen, was die Politik derzeit macht.
Ein Spreeufer für alle Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt und nicht für wenige Superreiche! Bezahlbare Wohnungen statt weitere Luxusbauten.

Der „Initiativkreis Mediaspree versenken!“
die „MieterInneninitiative Fanny-Zobel-Str. / Martin-Hoffmann-Str.“,
und die Stadtteilinitiative gegen Mieterhöhung und Verdrängung „Karla Pappel“

Flyer: Bürgerbeteiligung Spreeufer

Flyer_Bürgerbeteiligung

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Treffen am Spreeufer

am Sonntag, den 14. April, ab 14 Uhr
auf der Freifläche an der Fanny-Zobel-Straße
(zwischen Twintowers und Allianz-Hochhaus)
mit Kaffee und Kuchen.

Es gibt neueste Informationen u.a. auch zur Veranstaltung am 20.04.: Modellhafte Bürgerbeteiligung an der Stadtplanung. (mehr …)

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Hallo liebe Leute,
Stadt & Land ist Euch ja allen ein Begriff. Mieterhöhung nach Mietspiegel. Von wegen öffentliche Wohnungsbaugesellschaft, welche die Mieten deckelt. Mit dem Verein haben wir ja noch eine Rechnung offen. Ihre Mieterhöhungen vor einigen Jahren haben wir in unserem Kiez zum Thema gemacht. Unseren Protest (Film: Protesnote gegen Stadt & Land) ließen die Verantwortlichen ins Leere laufen. Wir haben damals bei unserem Protest und Widerstand Fehler gemacht und sind die Institution (mit zwei SPD Geschäftsführern) in der Spitze nicht härter angegangen. Auch haben wir uns von einer auf Bürgerlichkeit und Harmoniesucht gerichteten Kiezinitiative verunsichern lassen, die uns anmahnte nicht so „radikal“ zu sein – weil sie zu Sonderkonditionen Räume von Stadt & Land bekamen und so deren Wohlverhalten innerhalb des Kiezes erkaufen konnten. Kurz und Gut. Der Kampf gegen Stadt & Land und deren Politik geht für uns aus aktuellem Anlass (s.u.) weiter.
Liebe Grüsse Herta
Stopp Zwangsräumung
Kommt zur Kundgebung am Donnerstag, den 11.4 um 16 Uhr,Hermannstraße 208-210 (U-Bhf. Boddinstraße)
um gemeinsam mit uns vor dem Neuköllner Service-Büro von Stadt & Land gegen die geplante Zwangsräumung von Zeinab und ihrer Tocher zu protestieren. Mit einem Infotisch werden wir unsere Nachbar_innen über die drohende Zwangsräumung von Zeinab am 29. April und die Rolle von Stadt & Land informieren. Gleichzeitig werden wir Stadt & Land zeigen, dass sie bei so einer Schweinerei mit ordentlich Widerstand zu rechnen haben!
Zeinab und ihre Tochter Maya bleiben – Stadt, Land, Schluss mit Zwangsräumungen!!
Nachbar_innen, Stadtteilinitiative 44 rund um die Hermannstraße, Bündnis
Zwangsräumungen verhindern
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Mehr Informationen: Eine Mieterin und ihre Tochter sollen am 29.4. von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Stadt & Land mit einer Zwangsräumung auf die Straße geworfen werden. Wir sind damit nicht einverstanden und wollen das verhindern.Zeinab A. wohnt seit 15 Jahren in der Hermannstr. 208. Seitdem ein weiteres Familienmitglied ausgezogen ist, war das Jobcenter nicht mehr bereit, die volle Miete zu übernehmen und will Zeinab dazu zwingen, die Miete aus dem ohnehin knappen ALG II_Regelsatz zu bezahlen. Letztes Jahr wurde die Miete von Stadt & Land dann noch um 15% erhöht. Deshalb hat Zeinab jetzt Mietschulden, da sie nicht all ihr Geld nur für Miete ausgeben kann. Allerdings versucht sie seit drei Jahren eine kleinere Wohnung von Stadt & Land zu bekommen, die vom Jobcenter bezahlt wird. Die Antwort von Stadt & Land: Wir können keine einzige passende Wohnung anbieten.Es reicht! Das ist staatlich organisierte Verdrängung. Stadt & Land hat als städtische Wohnungsbaugesellschaft den Auftrag, Wohnraum für alle zur Verfügung zu stellen. Anstatt das zu tun, werden langjährige Mieter_innen aus ihren Wohnungen geworfen um hohe Neuvermietungspreise nehmen zu können. Mieter_innen berichten von Mieterhöhungen und Schikanen. Auch wissen
Mieter_innen von leerstehenden Stadt & Land- Wohnungen in der Gegend rund ums Rollbergviertel. Mit Verdrängung macht Stadt & Land Geschäft: 2011 wurden 24.3 Mio Euro Gewinn gemacht, Tendenz steigend.Wir nehmen das Problem jetzt selbst in die Hand! Am 29.4. wollen wir die Zwangsräumung von Zeinab und ihrer Tochter mit einer großen Blockade verhindern, damit sie in ihrer Wohnung bleiben können. Die Verdrängung von Menschen mit wenig Einkommen durch Stadt & Land muss sofort aufhören. Wohnraum darf nicht dazu da sein, Profite zu machen, nicht durch Stadt & Land und auch durch niemanden sonst. Wir fordern:
– Keine Zwangsräumung von Zeinab und ihrer Tochter
– Volle Übernahme der Kosten der Unterkunft durch das Jobcenter
– Keine Mieterhöhungen bei Stadt & Land
– Sofortiger Stopp aller Zwangsräumungen bei Stadt & Land.
Kommt alle zur Blockade der Zwangsräumung am
Montag, 29. April 2013, um
7:00 Uhr,
Hermannstraße 208!
Nachbar_innen, Stadtteilinitiative 44 rund um die Hermannstraße, Bündnis
Zwangsräumungen verhindern.——————————————————————
www.vierundvierzig.blogsport.de
http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de

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Bündnis 'Zwangsräumung verhindern!'Kommt alle zur Blockierung der Zwangsräumung!

Für die schwer­be­hin­der­te Ro­se­ma­rie F. ist die Zwangs­räu­mung an­ge­kün­digt – Ob­dach­lo­sig­keit wäre die Folge. Am Diens­tag, den 9. April um 9 Uhr. In der Aro­ser Allee 92 in Rei­ni­cken­dorf. Das wol­len wir nicht zu­las­sen!

Ro­se­ma­rie F. war am 27. Fe­bru­ar tief ge­rührt von der mas­sen­haf­ten So­li­da­ri­tät, als 200 Un­ter­stüt­zer_in­nen gegen einen Räu­mungs­ver­such pro­tes­tier­ten und die­ser kurz­fris­tig von einem Ge­richt ab­ge­bro­chen wurde. Sie war am 2. April bei der Blo­cka­de gegen eine Räu­mung in der Reu­ter­stra­ße dabei und wünscht sich auch am Diens­tag wie­der Pro­tes­te.


9. April ab 8 Uhr

An­rei­se: U8 Franz-​Neu­mann-​Platz und am Schä­fer­see vor­bei zur Ecke Aro­ser Allee / Grin­del­wald­weg
oder mit Bus 120 ab Haupt­bahn­hof oder Leo­pold­platz bis Hal­te­stel­le Grin­del­wald­weg

Zieht euch warm an, bringt Sitz­un­ter­la­gen mit.

Alle wich­ti­gen In­for­ma­tio­nen: Stadt­plan-​Über­sicht | Luft­bild des Wohn­blocks | Hin­ter­grün­de

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Treffen für MieterInnen des Spreeufers Alt-Treptow und UnterstützerInnen gegen die Bebauung mit 3 Hochhäusern (Hotel und Luxuseigentumswohnungen) durch den Investor Agromex:

am Dienstag, den 9.4.2013 um 19.00 Uhr 

im Laden “Loesje” in der Karl Kunger Str. 55, 12435 Berlin

Themen werden vor Ort gesammelt, u.a. aber

  1. die Vorbereitung des BürgerInnenbeteiligungsverfahrens am 20.4
  2. Auswertung Angrillen von Agromex am vergangenen Sonntag
  3. diverse Aktivitäten
  4. sonstiges

Es laden ein: MieterInnen der M.Hoffmann-Str./Fanny-Zobel-Str., in Zusammenarbeit mit „Stadtteilinitiative Karla Pappel gegen Mieterhöhung und Verdrängung / Alt-Treptow“ und dem Initiativkreis “Mediaspree versenken!”

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am Sonntag, den 7. April, ab 14 Uhr
auf der Freifläche an der Fanny-Zobel-Straße
(zwischen Twintowers und Allianz-Hochhaus)
Grill ist vorhanden – bitte Grillgut und Getränke mitbringen.

Protesgrillen

Es gibt neueste Informationen u.a. auch zur Veranstaltung am 20.04.: BürgerInnenbeteiligung – BürgerInnen planen ihr Spreeufer.

Alle Anwohner, Unterstützer und Interessierte sind herzlich eingeladen, denn wieder soll ein Stück unseres Spreeufers zubetoniert werden … und wieder mit hochpreisigen Luxus-Eigentumsappartements. Es wird wieder einmal kein, in Berlin dringend benötigter, bezahlbarer Wohnraum geschaffen.
Die Firma Agromex plant hier am Alt-Treptower Spreeufer drei bis zu 110 m hohe Hochhäuser mit 200 Luxus-Eigentumswohnungen und einem Hotel mit 200 Zimmern. Dabei arbeiten der Baustadtrat, der Senat und der Investor Agromex Hand in Hand. Mieterhöhung und Verdrängung werden auch hier billigend in Kauf genommen. Die Zeche zahlen die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt mit kleinen und mittleren Einkommen, die die steigenden Mieten nicht mehr zahlen können und aus ihren angestammten Kiezen verdrängt werden. Wehren wir uns, bevor es zu spät ist!

Bis Sonntag, das Wetter soll ja trocken werden, bei 9 Grad.

Die „MieterInnen-Initiative der Hoffmannstr./Fanny-Zobel-Str.“, die „Stadtteilinitiative Karla Pappel“ und der „Initiativkreis Mediaspree versenken!

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