Archive for November 2014

Von einer Webseite abgeschrieben…

„Berlin. Treptow. Die Feuertonne knistert. 50 Leute entschieden auf einer Stadtteilversammlung die Besetzung der Kleingärten! Jetzt. Gleich gibt es heiße Suppe. Später Film. Kommt heute und morgen vorbei. Wann immer Ihr könnt. Wir erklären die Kleingartenanlage in der Beermannstr. 24 in Alt-Treptow für besetzt!

Wir sind nicht mehr gewillt den Ausverkauf der Stadt und die weitere Zerstörungen unserer Lebens- und Wohnräumen widerstandlos zu akzeptieren. Sofortiges Bau und Abrissmoratorium! Sofortige Verhandlungen!

Wir: -Bewohner*innen Alt-Treptows -Anwohner*innen der Beermannstr. 1 -24 -Umweltschützer*innen -Aktivisten und Aktivistinnen gegen Mieterhöhung und Verdrängung haben uns heute um 15.00 Uhr auf der außerordentlichen Stadtteilversammlung in der Kleingarten-Kolonie trotz Kälte und widrigen Bedingungen zu diesem Schritt entschieden.

Der Politik der Kälte kann nur noch eine solidarische Kultur des Widerstehens von der Basis entgegensetzt werden. Wir sehen keinen anderen Spielraum mehr! Wir sind entschieden zu bleiben!

An die Bevölkerung Berlins! Wir rufen die Bevölkerung in Treptow, Friedrichshain, Kreuzberg, Neukölln zu unmittelbaren Solidaritätsbekundungen auf! Wir rufen die Mietaktivst*innen und alle Teilnehmer*innen gegen Zwangsräumungen, gegen soziale Ungerechtigkeiten, gegen den Bau von Eigentumswohnungen und Mieterhöhungen auf uns schnell zu unterstützen. Wir rufen die Umweltaktivist*innen und alle bedrohten Kleingartenanlagenpächter in der Stadt auf uns zu Hilfe zu eilen. Wir rufen die Bevölkerung Berlins auf, die sozialen Kämpfe miteinander zu verbinden und keine Wohnung und keine Kleingartenanlage widerstandlos für Prestigeprojekt und Investoren zu räumen. Kommt uns sofort besuchen, unterstützt uns durch breite Anwesenheit, verbreitet die Nachricht von der Besetzung. Jetzt. Sofort.

Warum besetzen wir mitten im anbrechenden Winter eine Kleingartenanlage?

• Weil sich Herr Müller als Stadtentwicklungssenator bereits schon vor der kommenden Wahl am 11.12.2014 als Bürgermeister politisch beschädigt hat, indem er und sein Amt vollendete Tatsachen für den Bau der A100 zu schaffen versuchen. Die Entmietung, Enteignungsverfahren („vorzeitige Besitzeinweisung“ durch X-Tiefbauamt), die Verdrängung von Kleingartenpächtern und Mieter*innen gehen auf das Konto von Herrn Müller Insgesamt waren und sind weit über 150 Menschen in Treptow und Neukölln davon betroffen.

• Weil Herr Geisel (Bürgerm. Lichtenberg) mit seinen Aussagen in der Berliner Morgenpost die vergangenen Begründungen zum Bau der A 100 Lügen straft. Und weil sich Herr Geisel als neuer Stadtentwicklungssenator für den Abriss von bezahlbaren Wohnhäusern einsetzt – indem er die A 100 durchsetzen will, während er ähnlich wie Herr Müller eine soziale Stadt vorgibt zu vertreten.

• Weil jetzt ein Stopp des Weiterbaus der A 100 das Gebot der Stunde ist, um diese und künftige Zerstörungen zu verhindert.

• Weil es in dieser Stadt einen wohnungpolitischen Notstand gibt, der von der Politik nicht anerkannt wird !

• Unsere Forderungen: Wir fordern Herrn Müller, Herrn Huhn und Herrn Geisel auf ihre Politik sofort zu korrigieren.

Dies bedeutet: Sofortige Verhandlungen über eine Aussetzung der Arbeiten am 16 Bauschnittes zur A 100 und ein Bau- und Abrissmoratorium – es gibt keine Notwendigkeit zum jetzigen Zeitpunkt Kleingärten und Wohnhäuser zu zerstören, wo viele Menschen ohne Wohnungen sind! Sofortiger Stopp der A100 zum Schutze Friedrichshain. Keine Zerstörung der Kleingärten und Rückgabe der enteigneten Kleingärten (die sogen. Entschädigungszahlungen entschädigen nie den Verlust eines lieb gewonnenen Gartens, niemand geht freiwillig). Keine Fällarbeiten! Wiederbewohnbarmachung der 100 Wohneinheiten in den 5 Häuser in der Beermanstr 20 und 22 und Vermietung zu bezahlbaren Bedingungen für Menschen in Not! Zum Hintergrund: Die Durchsetzung des umstrittenen Bauabschnittes wurde vor Jahren von Wowereit zur Chefsache erklärt. Die SPD-Basis hatte sich gemäß der vorgegebenen Direktiven der Betonfraktion widerspruchlos in diesen städtplanerischen Irrsinn eingereiht. Mit Lügen wurde der Bau des 16ten Bauabschnittes legitimiert. So wurde wiederholt behauptet – und mit Videoanimationen unterlegt – das es kein Verkehrsengpass an der Elsenstraße in Treptow gäbe. Man kennt diese Lügen und Tricks aus so vielen Großprojekten, die gegen den Willen der Bevölkerung, durchgesetzt werden sollen. Und so war auch diese Lüge verwaltungsgerichtlich nicht unausschlaggebend für die Genehmigung zum 16ten Bauabschnitt. Nun wird genau mit diesem zu erwartenden Verkehrskollaps durch den ehemaligen Lichtenberger Bezirksbürgermeister Geisel und künftigen Stadtentwicklungssenator für Berlin in der Berliner Morgenpost der notwendige Bauabschnitt 17 bereits in Stellung gegen Friedrichhain gebracht. Und er kündigt zusätzlich in dem selben Interview an, das „wir“ (gemeint offensichtlich seine Partei) über den Bauabschnitt 17 hinaus bis nach Pankow bauen wollen um den „Stadtring“ zu schließen. Diese Politik ist nicht neu, und sie wurde auch nicht durch die SPD erfunden, aber sie zeigt die unverschämte und arrogante Politik der SPD-Führung – Während Wohnraum vernichtet wird, während für ein Drittel der Bevölkerung kein (!) bezahlbarer Wohnraum bereitgestellt wird – gibt sich die SPD ein soziales Mäntelchen, das ihr einfach nicht mehr zusteht. Nur eine grundsätzliche Korrektur der politischen Entscheidungsträger kann, wenn überhaupt, noch eine Glaubwürdigkeit innerhalb größerer Teile der ärmeren Bevölkerung herstellen. Wir fordern sofortige Verhandlungen. Wir benennen und autorisieren für die Verhandlungen mit Herrn Müller und Herrn Huhn folgende Personen des öffentlichen Lebens: Paulus Hecker – Pfarrer der evangelischen Bekenntniskirche Treptow Harald Moritz – MdA Sprecher für Verkehrspolitik Presseanfragen bitte zu entrichten an: 0157 – 87 18 5090 Pressekonferenz 1.12.2014 Beermannstr 24 um 12.00 Uhr

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Dies ist eine Einladung zum Lichterfest – Kommt zuhauf!! Gegen A 100, Mieterhöhung & Verdrängung

Soviel Wahnsinn, so wenig Widerstand?

Die Kleingärten sollen weggefetzt werden für die SPD-Betonfraktion. Die A 100 wird bis nach Friedrichshain eine brutale Schneise schlagen. Wohnhäuser sollen weichen.

Doch im Dunkel dieser Zeit ist das nächste Licht nicht weit…Bringt Lichter mit! Und Stirnlampen. Und Deine Freunde und Freundinnen, Deine Nachbarn und Nachbarinnen. Deine Kiezgruppe und die Stadtteilinitiative. Deine Klampfe und Gute Laune…

Denn an diesem Sonntag 30.11. 2014, gibt es ein kleines Lichterfest in den Kleingärten der Beermannstr. 24 (Alt-Treptow).

Ab 13.00 Uhr Kleingartentreffen mit AnwohnerInnen und Kaffeeklatsch, Kuchen, Apfelpunsch und Glühwein mit Laternenbau

Um 15.00 Uhr außerordentliche Stadtteilversammlung mit NachbarInnen und anderen Kiezinitiativen zum Thema

Ab 17.00 Uhr heiße Suppe

Um 18.00 Uhr Film „ Verdrängung hat viele Gesichter“ mit Filmemacher*innen

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Wir zitieren gleich aus einem Bericht über die Kiezpremiere.  Vorab müssen wir ergänzend erwähnen, das die anwesenden Baugruppenmitglieder nicht nur um ihre moralische Reinwaschung bemüht waren – und die Konsequenzen ihres Handelns ignorierten. Sie haben mit ihrer erneuten Zurschaustellung ihrer Betroffenheit und Abwehr von Kritik soviel Raum ergriffen, das andere Leute die sie betreffenden Fragen gar nicht haben vorbringen können. Vor allem aus den ärmeren Schichten sind einige Leute vorzeitig gegangen, die keine Lust auf das „Baugruppengequatsche“ hatten. Das mag zwar an dem Konzept der Veranstalter*innen des „Filmkollektives Schwarzer Hahn“ gelegen haben, die auch von Baugruppenseite gelobt wurden für den Film – aber den Film im Kern seiner Aussage haben viele doch nicht verstanden oder verstehen wollen.
 Zitat
„Am Mittwoch den 5.11.2014 fanden sich im Circus Cabuwazi, Bouchestr 74 über 150 (!) Menschen aus Alt-Treptow und angrenzenden Stadtteilen zum Film „Verdrängung hat viele Gesichter“ ein.
Alle unterschiedlichen Positionen wurden nach dem Film Raum gegeben und konnten sich somit zur Diskussion stellen. Die große Beteiligung zeigt erneut, das der Film ein Diskussionsbedürfnisses aufmacht. Erwartungsgemäß kam es in dem Kiez zu einer inhaltlichen Kontroverse über die massive Baugruppenkonzentration in Alt-Treptow und deren Anteil an Mietsteigerung und Verdrängung. Anwesende Baugruppenmitglieder waren bemüht den Zusammenhang von Eigentumsbildung und Aufwertung bei gleichzeitiger Verdrängung von armen Bevölkerungsschichten und Besitzlosen zu relativieren. Kenntnisreich wurde dies von der Mehrzahl der Anwesenden mit Fakten widerlegt.
Im Vorfeld gab es eine Armenküche mit kostenlosem Essen. Mindestens Fünfzig Menschen nutzten das gemeinsame Essen zum Austausch und Kennenlernen. Informationen gingen über den Tisch wie heiße Suppen. Unterstützt wurde die Initiative von „Robin Wood“, „Stadtteilinitiative Karla Pappel gegen Mieterhöhung & Verdrängung“, BewohnerInnen der Beermannstraße gegen die A 100, der „Gerüchteküche“ und anderen.“

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Wir haben heute mal eine Anfrage aus einem anderen Stadtteil drinne. Aufgrund einer alten Veröffentlichung hat man sich an uns mit der Bitte um Unterstützung gewendet:
Wer weiß mehr über die aktuellen Aktivitäten von Marweld, Walter und Trüffel von Birkensee, also Bau-Partner, WMGV mbH (Lindenstr.76, 10969 Berlin), SBP commercial usw.
Das Haus in der Schraderstr.16 in 12437 Berlin ist von Gregor Marwelds Firma WMGV, also Baupartner GmbH zum 1. August 2014 gekauft worden.


Klar ist, wenn man die Homepage liest: die haben kein Interesse an normalen Mietern, die bereiten Häuser vor um sie Profit orientiert mit hoher Rendite weiter zu verkaufen. Wir suchen daher nach Erfahrungen/Informationen, wie skrupellos diese Leute vorgehen? Und was sie in den letzten Jahren gemacht haben? Wer weiß genaueres?

Marc Walter hiess übrigens der Eigentümer der Yorck59 und der Verwalter Boris Gregor Marweld. Man hat schon mal eine Etage widerrechtlich zumauern lassen über Weihnachten. Auch der brutale Polizeieinsatz mit Räumung der Yorckstr. 59  geht auf das Konto dieser beiden „feinen“ Herren. Die Pressearbeit gegen diese Sauereien hat ihnen allerdings nicht gemundet. Ihre Namen waren dann auch in aller Munde und sie bekamen dann doch einigen Ärger . Verkauft haben sie die umgewandelten Wohnungen dann angeblich für ein – bis zwei Millionen. Unter anderem an Til Schweiger – der sich damit auch nicht beliebter gemacht hat.
Wir raten allen Mieter_innen: Tun Sie sich zusammen, reden Sie miteinander. Machen Sie jede Bewegung dieser dubiosen Herren öffentlich. Wehren Sie sich auf rechtlichen Ebenen. Jede Idee, die den gierigen Herren Ihre Rendite verhagelt, ist eine gute Idee.
Weiter Informationen an die Presse oder an

Herta_Pappel@gmx.de

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PRESSEERKÄRUNG___________________
Berlin, den 10.11.2014Beermannstraße: KleingärtnerInnen wehren sich gegen Verdrängung für die
A100 +++ Betroffene wollen der Senatsverwaltung am Mittwoch den Zutritt
zu ihren Gärten verweigern

Für die Verlängerung der A100 soll in der Beermannstraße in Treptow
neben bezahlbarem Wohnhäusern auch eine Kleingartenanlage abgerissen werden.

Am Mittwoch, den 12. November soll um 11 Uhr ein Ortstermin mit der
Senatsverwaltung stattfinden, um die Übergabe der Gärten an den Senat
vorzubereiten. Direkt im Anschluss sollen sie geräumt werden, obwohl für
diesen Monat noch Pachtverträge bestehen. Einige PächterInnen werden der
Senatsverwaltung am Mittwoch den Zutritt verweigern und ihre Gärten
nicht räumen. Hintergrund sind offene Fragen zu ihrer Entschädigung.Die Kolonie Alt-Ruhleben am Ende der Beermannstraße besteht aus mehr als
20 Parzellen. Nach Baubeginn des heftig umstrittenen 16. Bauabschnitts
der A100 von Neukölln nach Treptow, wurde den PächterInnen Anfang des
Jahres gekündigt. Im Mai wurde der Wert der Gärten geschätzt, um auf
dieser Grundlage die Höhe der Entschädigungen festzulegen. Trotz
wiederholten Nachfragen wurde das Ergebnis der Schätzung erst Ende
September mitgeteilt. Die meisten Betroffenen sind mit den angesetzten
Summen unzufrieden. Deren Zustandekommen ist für sie nicht
nachvollziehbar. So fehlen Angaben zu Lauben und Bepflanzungen, oder
sind in den Augen der Pächter zu niedrig angesetzt. Auf Grundlage der
vorgesehenen Entschädigung wird es ihnen kaum möglich sein, in Berlin
erneut einen Garten zu finden.Neben der Höhe der Entschädigung stören sich die Betroffenen auch am
Vorgehen der Senatsverwaltung. So wird von ihnen verlangt, die zum
zeitnahen Abriss vorgesehenen Hütten besenrein an den Senat zu
übergeben. Der Senat leistet weder logistische noch finanzielle
Unterstützung bei der Räumung der Lauben. Vielfach sehen sich
GärtnerInnen mangels Alternativen gezwungen, ihr gesamtes Inventar
wegzuschmeißen oder auf eigene Kosten einzulagern. Auch der sehr
kurzfristig auf Mittwochvormittag festgesetzte Übergabetermin ist für
die meist berufstätigen Betroffenen nur schwer einzuhalten.

Da die Höhe der Entschädigungssummen immer noch nicht geklärt ist,
verweigern einige Pächter den Abnahmetermin. Sie befürchten, dass sie
nach erfolgter Übergabe nichts mehr in der Hand haben, um sich in
irgendeiner Form gegen die aus ihrer Sicht „untransparente und
unmenschliche Abfertigung“ zu wehren.

GegnerInnen der A100 und verschiedene Mieterinitiativen fordern schon seit langem einen Erhalt der
Wohnhäuser und Gärten in der Beermannstraße. Zuletzt haben sie dieser
Forderung Ende Oktober mit einem Go-In bei der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung Nachdruck verliehen. In Berlin soll eine ganze Reihe
von Kleingartenanlagen für zweifelhafte Bauprojekte abgerissen werden. Auch deswegen
ist das Vorgehen der Senatsverwaltung in den Augen der A100-GegnerInnen und

Stadteilinitiativen gegen Mieterhöhung & Verdrängung
politisch hoch brisant.Kontakt zu den Betroffenen: 0157-87185090
Weitere Informationen:
http://beermannstrasse.blogspot.de/
Kontakt zur örtlichen Stadtteilinitiative „Karla Pappel gegen Mieterhöhung & Verdrängung“
Herta_Pappel@gmx.de

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OFFENER BRIEF AN DIE MIETER UND MIETERINNEN DER HEIDELBERGER STR 15-18
Der „Kungerkiez“ gehört zum Bezirk Treptow-Köpenick. Direkt daran grenzt der Bezirk Neukölln, mit der Heidelberger Straße.
Dort hat Wohnungsbau-Verein Neukölln e.G (WBV Neukölln eingetragene Genossenschaft) – an der Heidelberger Straße 15-18 Wohngebäude, die nun abgerissen werden sollen. Für einen schicken  Neubau. Den Bewohnerinnen und Bewohnern hat man mitgeteilt, auf Anfrage: Sie könnten nicht zurück in den Neubau, wenn dieser dann fertig ist. Weil sie sich die Neubau-Mieten nicht werden leisten können.
Der WBV e.G. versucht, für die betroffenen Mieter andere Wohnungen zu finden, auch bei anderen Genossenschaften. Und hat auch den Mieterinnen und Mietern GROSSZÜGIG erklärt, dass sie sich nicht an die Kündigungsfristen halten müssen, falls sie durch Eigeninitiative ein Ausweichquartier finden.
Da schaffen die Genossenschaftsmitglieder mit ihren Mieten einen Finanzüberschuss. Und dieser von ihnen geleistete Geldüberschuss wird nicht dazu genutzt, die Mieten zu senken, oder Bäder zu renovieren oder irgendetwas anderes zu ihrem Nutzen. Nein, der von den Genossenschaftsmitgliedern geschaffene Gewinn wird genutzt, um die Genossenschaftsmitglieder (einen Teil von ihnen) zu vertreiben.
In der letzten Mitgliederzeitung des WBV wurde das Projekt ja schon vorgestellt, auf der letzten Seite (kann man im Internet runterladen). Als schicker Architektenentwurf!
Zu veranworten hat so ein Bauprojekt natürlich immer der Vorstand, dem Aufbau der Genossenschaft nach zu urteilen.
Die anderen Zukunftsaussichten zur Umsiedlung und zum Nicht-Zurück-Können wegen zu hoher Mieten, wurden nicht veröffentlicht. Dazu haben nur die betroffenen Mieter Schreiben bekommen und es gab eine Versammlung. Aber nur für den relativ kleinen Kreis der Leute in der Heidelberger Strasse 15-18. Es herrscht der Eindruck vor, die WBV versucht die gesamte Planung mit allen Folgen – z.B. steigender Mietspiegel im Kiez –  im möglichst kleinen Kreis „unter Verschluss“ zu halten.
Viele Leute in einer Genossenschaft glauben sie handelt stets 100% legal und rechtschaffend. Aber es gibt solche und solche Genossenschaften. Eine Gegenwehr – gegen die eigene Genossenschaft mag auf den ersten Blick sozial unerwünscht und aussichtslos erscheinen. Doch viele  ältere Menschen ohne juristische Erfahrung stehen nun vor einem echten Problem. Ihnen wird gar keine Möglichkeit eröffent in die neuen Häuser zurück ziehen zu können, sie werden entwurzelt und der Mietspiegel wird weiter angeheizt. Wenn schon diese korrupte Politik kein Interesse an bezahlbare Wohnungen hat – so sollte die Genossenschaft andere Wege gegen den freien Markt einschlagen und stark machen! Im Zweifelsfall muss man der Genossenschaftleitung eindeutige Grenzen setzen.
Unterschreiben Sie keine Einverständniserklärung zur Kündigung. Tauschen Sie sich bei anderen NachbarInnen aus, Handeln sie gemeinsam und wohl überlegt.
Kontakt für weiter Massnahmen: Herta_Pappel@gmx.de

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Ganz wichtig, wir haben Euch einen falschen Termin auf der Kiezpremiere kundgetan: Es ging um eine offenes „Karla-Pappel“ Treffen zum reinschnuppern, mitmachen , informieren etc. (ohne Baugruppen und andere Investoren natürlich).
Statt 13.11 treffen wir uns am 16.11.2014 um 18.00 Uhr im Loijse , Karl Kungerstr 55
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Anbei eine Presseerklärung des Filmkollektivs:
Betreff: PM No.5 über 150 Menschen bei KIEZPREMIERE Dokfilm „Verdrängung hat viele Gesichter“
PM No.5 über 150 Menschen bei KIEZPREMIERE Dokfilm „Verdrängung hat viele Gesichter“
Am Mittwoch den 5.11.2014 fanden sich im Circus Cabuwazi, Bouchestr 74 über 150 (!) Menschen aus Alt-Treptow und angrenzenden Stadtteilen zum Film „Verdrängung hat viele Gesichter“ ein.
Alle unterschiedlichen Positionen wurden nach dem Film Raum gegeben und konnten sich somit zur Diskussion stellen. Das große Beteiligung zeigt erneut, das der Film ein Diskussionsbedürfnisses aufmacht. Erwartungsgemäß kam es in dem Kiez zu einer inhaltlichen Kontroverse über die massive Baugruppenkonzentration in Alt-Treptow und deren Anteil an Mietsteigerung und Verdrängung. Anwesende Baugruppenmitglieder waren bemüht den Zusammenhang von Eigentumsbildung und Aufwertung bei gleichzeitiger Verdrängung von armen Bevölkerungsschichten und Besitzlosen zu relativieren. Kenntnisreich wurde dies von der Mehrzahl der Anwesenden mit Fakten widerlegt.
Im Vorfeld gab es eine Armenküche mit kostenlosem Essen. Mindestens Fünfzig Menschen nutzten die Armenküche zum Austausch und Kennenlernen. Informationen gingen über den Tisch wie heiße Suppen. Unterstützt wurde die Initiative von „Robin Wood“, „Stadtteilinitiative Karla Pappel gegen Mieterhöhung & Verdrängung“, BewohnerInnen der Beermannstraße gegen die A 100, der „Gerüchteküche“ und anderen.
Wir verweisen auf weitere Aufführungen mit den Filmmacher*innen im Anschluss

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KIEZPREMIERE Dokumentarfilm „Verdrängung hat viele Gesichter“ weitersagen!!

Wir bleiben alle! Niemand ist alleine!

Mittwoch den 5.11.2014, um 20.15 Uhr, Zirkuszelt Cabuwazi, Bouchéstr. 74, 12435 Berlin Alt-Treptow

Fünf lange Jahre hat der Film exemplarisch für Berlin in Alt-Treptow die Verdrängungsprozesse akribisch dokumentiert. Aus 55 Stunden Filmmaterial ist eine dichte Dokumentation von 94 min. entstanden. Mieterhöhungen, Neubauten, Eigentumswohnungen bilden den Hintergrund. Existenzängste, finanzielle Not, Traurigkeit, Wut und auch Widerstand verdichten den Film zu einem sozial berührenden Erlebnis. Der abstrakte Begriff „Gentrifizierung“ wird fast nebenbei entkleidet.

Gemeinsam mit der Stadtteilinitiative „Karla Pappel gegen Mieterhöhung & Verdrängung“, der „Gerüchteküche“ und dem Filmkollektiv „Schwarzer Hahn“

19.00 Uhr Heiße Küche für Arme (umsonst)

20.15 Uhr Filmbeginn (Eintritt gegen Spende)

Büchertisch zum Thema, Moderation (N.N.) angefragt

Mittwoch den 5.11.2014, um 20.15 Uhr, Zirkuszelt Cabuwazi, Bouchéstr. 74, 12435 Berlin Alt-Treptow

weitere Infos zum Film:

https://berlingentrification.wordpress.com Kontakt : Hanna_Loewe@gmx.de

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