Archive for Dezember 2014

Wir müssen etwas ausholen. Fangen wir von vorne an: Herr Bastian Ignaszewski von der CDU (!), der im Bezirksamt Treptow-Köpenick für Sozialraumorientierte Planungskoordination zuständig ist, lud am 24.11. zu einem Bürgerforum ein.

Was ist denn das? Sozailraumplablabla?

Die Sozialraumorientierte Planungskoordination, auch SPK genannt, ist eine dubiose vom Bezirk eingesetzte Gruppe, die das Bespitzeln der Bürger*innen zum Ziel hat. Freilich nicht wie bei der „Staatsicherheit“, sondern mit Methoden, die dem demokratischen Willensbildungsprozess angepasst sind. Das liest sich dann auf deren Webseite so: „Mit Hilfe von statistisch erfassbaren und bewertbaren Daten kann eine Region objektiv betrachtet werden. Soziale und ökonomische Fakten, Aussagen über die Jugendförderung, Kunst, Kultur, Bildung oder Verkehr sind nur einige der Daten, die für die Beschreibung einer Region zur Verfügung stehen.“ Dazu sind „die Regionalkoordinator/-innen (…) das Bindeglied zwischen Verwaltung, Bürgerschaft, Politik und Wirtschaft.“ Wozu das Ganze fragt man sich nun, wo der Bezirk auf seinem Geld hockt, oder guten Projekten Gelder kürzt, aber plötzlich so eine Gruppe von sechs Leuten installiert. Lassen wir sie selbst auf Ihrer Webseite antworten: „Die Strategie setzt an den Bedürfnissen, Möglichkeiten und Ressourcen der Bewohner/-innen und ihrer Lebenswelt an. Die Ortsteile werden integriert d. h. fachübergreifend gestaltet und entwickelt.“

Und habt Ihr irgendwas verstanden in diesem Amtsdeutsch? Nein? Kein Wunder, wir sollen auch die wirkliche Absicht nicht verstehen.

Die These: Der Bezirk versucht Gruppen zu erfassen und unter seinen Gesichtspunkten zu vernetzen und deren Kraft in den Ablauf der Bezirksinteressen zu integrieren und einzupassen. Hier wird unsere Kraft aufgesogen und gesteuert. Und das vor allem mit dem Ziel, (mehr …)

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Wir veröffentlichen einen Aufruf einer benachbarten Inititiative. Wir kommen mit der Veröffentlichung der verschiedenen Sauereien in diesem Kiez gerade nicht hinterher. Ganz konkret zwei Baugruppen im Kunger Kiez, Senatsverwaltung gegen die Beermannstrassenbewohner*innen, Stadt & Land am Lohmühlenufer, Leute vom SPD-Ortsverein versuchten undemokratischen Einfluß auf Filmaufführung zu nehmen; Aspirehaus… Über sie gäbe es einiges zu berichten…

Überlege Dir ernsthaft ob Du nicht Karla Pappel durch Deine Mitarbeit stärken willst!

Niemand bleibt alleine! Wir bleiben alle!

Schöne Feiertage

Öffentliche Erklärung

Zur akuten Zwangsräumung von Allmende

Die Zwangsräumung des Vereins Allmende e.V. nähert sich an. Das Urteil des Landgerichts sieht eine sofortige Räumung vor. Dass ein Zwangsräumungstermin durch einen Gerichtsvollzieher angesetzt wird, ist nur noch eine Frage von wenigen Wochen. Dieses Urteil halten wir für absolut einseitig und ungerecht. Wie in vielen anderen Fällen wurde auch dieses Mal zu Gunsten des Vermieters entschieden.

Die Stadt gehört uns allen!

Seit vielen Jahren werden durch höhere Mieteinnahmen und erwarteter steigender Grundstückspreise Investor_innen angezogen. Die soziale Infrastruktur im Kiez wird zerstört. Die Stadtpolitik begünstigt diesen Wandel und treibt ihn gar an.Die Mieten im Bezirk werden immer teurer, Menschen werden gezwungen, ihre Wohnungen zu verlassen. Wegen Rassismus auf dem Wohnungsmarkt finden manche erst gar keine Wohnung. Kleine Läden machen zu, Initiativen und Vereine können sich nicht mehr, wo sie bisher zu Hause waren, halten. Wenn kein Widerstand geleistet wird, läuft die Maschinerie der Verdrängung wie geschmiert.
Wir wollen in unseren Vereinsräumen bleiben und die Verdrängung nicht hinnehmen!

Der gemeinnützige Verein Allmende hat seit 2006 seine Vereinsräume in dem Haus des Eigentümers am Kottbusser Damm 25-26. Diese Räumlichkeiten dienen als Treffpunkt für soziale, kulturelle und politische Aktivitäten. Der Verein versteht sich als ein Haus für alternative Migrationspolitik und Kultur. Unter anderem kämpfen wir für einen Bezirk, in dem es für alle Menschen genug Platz zum Wohnen und für ihr soziales, politisches und kulturelles Leben gibt. Mit der Zwangsräumung von Allmende würden viele soziale, politische und kulturelle Netze, die Kiez gebunden sind, zerstört.

Fragen und Prostest bitte an den Vermieter richten: Diego Gross, Auf der Dyckhorst 10,
38539 Müden, Niedersachsen, diego.gross@t-online.de, Tel.05375 983636, Fax 05375 6010

Allmende e.V.  : Kottbusser Damm 25-26 Vorderhaus 3. Etage 10967 Berlin U.Bhf. Hermannplatz allmende.berlin@yahoo.de www.allmendeberlin.de

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WANN PLATZT UNS DER KRAGEN ?

Wir zitieren aus der Pressemitteilung der Stadtteilinitiative Café Reiche  (Kontakt: cafereiche@riseup.net  )

Familie gewinnt ihre Berufung im Kündigungsprozess zu spät, 10 Monate zuvor war sie zwangsgeräumt worden!!

Ernst Brenning ist Mitglied einer Burschenschaft, Notar und CDU-Politiker, aber er ist nicht Eigentümer der Reichenberger Str. 73, das sind seine Kinder. Trotzdem hatte er Familie A. gekündigt und sie nach dem vorläufigen Urteil des Amtsgerichts zwangsräumen lassen. Nun bekommen die Mieter recht, doch die Wohnung ist bereits luxusmodernisiert

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Einladung zur Kundgebung
Sonntag, den 07.12.2014 um 14 Uhr vor der Reichenberger Str. 73
anlässlich des Berufungsverfahrens gegen das Räumungsurteil

Ende März 2014 wurde eine Familie mit drei Kindern aus der
Reichenberger Str. 73 nach einem brutalen Polizeieinsatz
zwangsgeräumt.

http://wirbleibenalle.org/?tag=ernst-brenning

Viele Nachbar_innen solidarisierten sich damals mit der Familie und
bildeten eine Blockade vor dem Haus. Doch der Hausbesitzer Ernst
Brenning, CDU Politiker, Burschenschaftsmitglied, stellvertretender
Kuratoriumsvorsitzender der Evangelischen Schulstiftung
Berlin-Brandenburg und Notar ließ die Versammlung räumen. Die Polizei
nahm nach der Räumung und bei einer solidarischen Mieter_innendemo ein
paar Tage später 15 Menschen fest.

Die Familie A. hatte gegen das Räumungsurteil vom Amtsgericht Berufung
beim Landgericht eingelegt. Trotzdem wurde sie zwangsgeräumt.
Wehren wir uns gemeinsam mit Nachbar_innen gegen diese Zustände.

Kommt alle zur Kundgebung und bringt gern was Warmes zum Trinken mit!

café reiche & buendnis zwangsraeumung verhindern

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Wer Widerstand will, soll ihn auch bekommen.

Wir habe erst heute die Kraft zu einer Mitteilung – es war für viele Menschen sehr kalt die letzten Tage:

Vielen herzlichen Dank allen die uns unterstützt haben. Wir wurden am Sonntag von der Polizei und dem Senat geräumt von der besetzten Kleingartenkolonie.

Der Baumbesetzer musste wegen Erschöpfung (eisiger Wind) den Baum verlassen. Es gab keine Festnahmen. Eine Auswertung der Besetzung wird in die Kämpfe für eine gerechte Stadt mit einfließen. Wir sind weder weg vom Fenster noch frustriert. Wir wussten, worauf wir uns einlassen. Wir hätten mehr Anwesenheit und Unterstützung gebraucht und möchten von vielen Leuten in der Stadt wissen, woran es lag, dass Ihr nicht gekommen seid. Erzählt es nicht hier im Netz, werten wir das woanders aus.

Wenn wir eine andere Möglichkeit gesehen hätten als Besetzung zu dieser kalten Jahreszeit – wir hätten sie gewählt. Wir sind froh, es versucht zu haben, dem Senat in die Suppe zu spucken. Zehn Versuche scheitern. Einer gelingt. Und der hat es in sich.

Zu den Verbrechern (!) des Senates sei soviel gesagt: Noch während der laufenden Abnahme der Parzellen durch den Senat am Montag wurden im Beisein einer Kleingartenpächterin die Scheiben ihrer Hütte eingehauen und die Fensterläden heruntergerissen. Die Leute um Huhn aus Müllers Behörde ( Leiter Abteilung X-Tiefbau für Verdrängung, Enteignung durch „vorzeitige Besitzeinweisung“ und den Bau der A 100) haben einen solchen Hass auf die Besetzung gehabt, das sie bewußte Machtdemonstartionen freien Lauf ließen. Arme, arme Menschen. Sie wähnen sich auf der Seite des Rechtes. Und sie handeln ständig im Unrecht. Hier stimmt im wahrsten Sinne des Wortes der Begriff „Schreibtischtäter“

Am nächsten Tag liefen Schlägertrupps auf der leeren Gartenkolonie mit Baseballschlägern umher und zerstörten gezielt alle Scheiben der verbliebenen Kleingärten im Auftrag des Senates – damit sich dort niemand mehr einnistet. Wir können alle Schweinereien mit Zeugenaussagen belegen.

Im Tagesspiegel wurde berichtet das die Besetzer*innen freiwillig das Gelände verlassen hätten. Das ist die Senatsversion einer völlig unfähigen und korrupten Presseabteilung. Es war die Übermacht und Gewaltandrohung mit der das Gelände geräumt wurde. Und, das müssen wir auch sagen, die ausbleibende Unterstützung vieler Aktivist*innen, die unseren Kampf nur aus der Ferne beäugen. Anderserseist waren auch viele mit den Rassisst*innen in Mahrzahn beschäftigt, wo wir wiederum nicht hinkommen konnten.

Auch behauptete die Presseabteilung, das Ihr nie eine Pressemitteilung vorgelegen hätte mit Bezug auf eine Verhandlungsdeligation aus dem Kiez mit Personen des öffentlichen Lebens. Tatsächlich haben der Senat die Pressemitteilung um 9.00 Uhr Morgens am Tag der Besetzung erhalten.

Nun trompeten die Anstaltsinsassen der SPD-Betonfraktion, wie soll man sie anders nennen, wie Herr Geisel als zukünftiger Stadtentwicklungssenator für Berlin, siene schrille Melodie für einen Weiterbau der A 100 durch Friedrichshain.

Wer Widerstand will soll ihn auch bekommen

Bezahlbare Wohnungen für alle!

Sofortiger Baustopp A 100

Sofortiger Baustopp von Eigentumswohnungen jeglicher Art

Rassist*innen abschieben (Uns doch egal wohin -kalt soll es da sein, und niemand auf den Keks sollen sie dort mehr gehen können)

Allen Unterstützer*innen nochmal einen herzlichen Dank!

Presseecho:

http://beermannstrasse.blogspot.de/

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ba&dig=2014%2F12%2F03%2Fa0131&cHash=e5dd189d08e69af06b02aa3a81099665

BsetzterBaum2klBeermann-Garten5 RäumungDrehleiter
Erstes Bild , Beermanstr mit Baumbesetzer*innen
Zweites Bild, Gartenkolonie ohne Autobahn
Drittes Bild, Baumbesetzer wird runtergeholt

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