Archive for März 2020

 

Gerade denken viele Leute bei dem Coronavirus an sich. An die Familie.
An das Klopapier. An den Abstand zum Nachbarn. 
Andere Menschen fallen schnell hintenrunter. Wir veröffentlichen einen 
Appell zu diesem Thema: 

*Appell zur Corona-Lage*

* *

*Gesundheitsversorgung sicherstellen! Lager auflösen! Menschen und ihre
Rechte schützen!*

* *

*Ein gemeinsamer Appell von We’ll Come United, Landesflüchtlingsräten
und bundesweiten Medibüros/Medinetzen*

 

Während Bundes- und Landesregierungen in nahezu allen Lebensbereichen
strikte Maßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung der COVID-19-Epidemie
ergreifen, werden Geflüchtete in den Lagern (Aufnahmeeinrichtungen,
Gemeinschaftsunterkünften, sogenannten Ankerzentren) und in der
Abschiebehaft sowie Illegalisierte und Menschen ohne
Krankenversicherungsschutz nur unzureichend geschützt. Aufgrund der
engen Belegung und der meist gemeinschaftlichen Nutzung von Bädern,
Küchen und anderen Flächen sind die in den Sammelunterkünften
untergebrachten Menschen besonders gefährdet, sich mit dem Corona-Virus
zu infizieren. Gleichzeitig haben sie aufgrund mangelnder Informationen,
geringerer finanzieller Mittel und oft fehlender sozialer Netzwerke nur
wenig Möglichkeit, sich an die gegenwärtige Situation anzupassen.

 

We’llCome United, die Landesflüchtlingsräte, die bundesweiten
Medibüros/Medinetze und viele weitere Organisationen und Initiativen
appellieren an die Bundes- und Landesregierungen, dem dynamischen
Epidemiegeschehen sofort zu begegnen, Gesundheitsversorgung für alle zu
garantieren und einen Leerzug der Massenunterkünfte zu veranlassen.
Geflüchtete, die den Risikogruppen angehören, müssen unverzüglich einen
adäquaten Schutzraum und angemessene Versorgung erhalten – zum Schutz
der Einzelnen und zum Schutz aller Menschen in dieser Gesellschaft.

 

Verminderung sozialer Kontakte, das Einhalten eines Mindestabstands und
Sicherung hygienischer Standards sind notwendig, um eine weitere
Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus zu verhindern. All das ist für
Tausende von Menschen derzeit nicht möglich. In einigen
Geflüchtetenunterkünften kam es bereits zu Erkrankungen und häuslicher
Quarantäne von Hunderten von Menschen auf engstem Raum, beispielsweise
in Suhl (Thüringen), in Berlin und in München. Zuverlässige
Informationen in den benötigten Sprachen fehlen, Menschen harren in
Unsicherheit und Angst hinter verschlossenen Türen aus und versorgen
schwer erkrankte Zimmernachbar*innen, wie zum Beispiel in München, von
wo es außerdem bereits Berichte von Willkür und Gewalt durch
Sicherheitspersonal gibt.

 

Oder die Polizei rückt in einem Großeinsatz an, um eine Quarantäne
durchzusetzen, bevor die Bewohner*innen auch nur ansatzweise
strukturierte mehrsprachige Informationen erhalten haben, was Quarantäne
bedeutet und warum sie verhängt wurde, und löst damit eine große
Verunsicherung und Proteste aus, wie in Suhl (Thüringen).

 

Einem akuten Infektionsgeschehen darf nicht mit Zwangsquarantäne einer
gesamten Unterkunft und ihrer Bewohner*innen und gewaltvoller
Durchsetzung der Maßnahmen begegnet werden. Vielmehr sind Informationen
und Aufklärung hierbei unumgänglich, um die Menschen vor sowohl
gesundheitlichen als auch psychischen Schäden zu schützen. Wir fordern
die dauerhafte Sicherstellung des Zugangs zu Information, mehrsprachigen
Materialien, Verdolmetschung und Vermittlung von zuverlässigen
Informationen. Zugang zum Internet über WLAN muss unverzüglich und
flächendeckend für alle Geflüchtetenunterkünfte organisiert werden.

 

Auch ist Zugang zu psychologischer Beratung notwendig, da die Situation
der Quarantäne auch traumatisierend oder retraumatisierend wirken kann.

 

Wir fordern eine sofortige Auflösung der Massenunterbringung in
Gemeinschaftsunterkünften, Erstaufnahmeeinrichtungen und Ankerzentren.
Das damit verbundene Infektionsgeschehen ist nicht zu verantworten.
Geflüchteten, die Risikogruppen angehören wie Ältere oder Menschen mit
Vorerkrankungen müssen insbesondere geschützt werden. Im gesamten
Bundesgebiet stehen zahlreiche Wohnungen, Ferienapartments und Hotels
leer. Diese Räume müssen sofort durch die zuständigen Behörden zur
dezentralen Unterbringung aktiviert und genutzt werden.

 

Der eingeschränkte Zugang zu Gesundheitsversorgung in Abhängigkeit vom
Aufenthaltstitel und Sozialleistungsanspruch kann in der momentanen Lage
über Leben und Tod entscheiden. Wir fordern eine sofortige
flächendeckende Öffnung des Gesundheitswesens und einen unbürokratischen
Zugang zur regulären Versorgung für alle Menschen. Auch illegalisierte
Menschen und Personen ohne Krankenversicherung müssen ab sofort getestet
und gegebenenfalls behandelt werden. Es muss ausdrücklich zugesichert
werden, dass sensible Daten nicht an die Ausländerbehörde übermittelt
werden (Aussetzung §87 Aufenthaltsgesetz). Die Kosten für diese dringend
notwendigen Gesundheitsleitungen sind selbstverständlich aus
öffentlichen Mitteln zu bestreiten (z.B. Handhabung im Sinne von §19,
§25, §69 Infektionsschutzgesetz und Anwendung des „Nothelferparagraphen“
§6a Asylbewerberleistungsgesetz).

 

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge muss die Versendung
negativer Bescheide unverzüglich einstellen. Aufgrund von geschlossenen
Beratungsstellen und eingeschränktem Besuchsverkehr bei Anwält*innen ist
es momentan für Geflüchtete kaum möglich, gegen negative Bescheide
rechtlich fristgerecht vorzugehen.

 

Sämtliche Kürzungen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
müssen aufgehoben werden. Da Beratungsstellen und Kanzleien nach und
nach schließen, ist der Zugang zu einer effektiven Rechtsberatung nicht
mehr gewährleistet.

 

Wir fordern einen Abschiebestopp und die pauschale Verlängerung aller
Aufenthaltstitel mit sofortiger Wirkung. Bei geschlossenen Grenzen und
weltweiten Reisewarnungen ist es absurd Abschiebungen weiter
durchzuführen. Menschen in Abschiebehaft sind sofort zu entlassen.

 

Wer sich momentan an der griechisch-türkischen Grenze und in den Lagern
auf den griechischen Inseln befindet, ist hygienischen Zuständen und
psychischen Belastungen fern jeglicher Standards ausgesetzt. Wir
fordern, die Menschen aus Griechenland sofort zu evakuieren!

 

#LeaveNoOneBehind!

 

*Unterzeichner*innen:*

 

PRO ASYL

 

BAfFe.V. Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für
Flüchtlinge und Folteropfer.

 

Seebrücke – Schafft sichere Häfen

 

Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und MigrantInnen

 

XENION – Psychosoziale Hilfen für politisch Verfolgte e.V.

 

Bon Courage e.V., Borna

 

AG Asylsuchende Sächsische Schweiz/ Osterzgebirge e.V.

 

Kampagne “100 Jahre Abschiebehaft”

 

Abschiebehaftkontaktgruppe Dresden

 

ausbrechen – Antifa Paderborn

 

Initiativkreis: Menschen.Würdig, Leipzig

 

Migrationsrat Berlin

 

Verein iranischer Flüchtlinge in Berlin e.V.

 

IniRromnja

 

RomaniPhene.V.

 

YAAR e.V.

 

AKuBiZe.V., Pirna

 

AGIUA e.V., Chemnitz

 

Aufstehen gegen Rassismus, Chemnitz

 

Women in Exile & Friends

 

Jugendliche Ohne Grenzen

 

Refugees4Refugees

 

Anlaufstelle PRO ROMA Waldkirch

 

United Refugees Rights Movement Karlsruhe

 

Quelle: https://www.welcome-united.org/de/appell-zur-corona-lage/

 

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Hängt Transparente raus, die die Verlogenheit im Umgang mit dem weltweiten Elend thematisieren. Die solidarisch mit allen Menschen sind, die in Not sind!

Für eine Gesellschaft ohne Herrschaft

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Pressemitteilung zur Kündigung von Mieter*innen in der Urbanstr. 67
durch Rocket Internet

ROCKET INTERNET KÜNDIGT MIETER INMITTEN DER CORONA-KRISE

Berlin, 20.03.2020: Während in Berlin über Ausgangssperren und weitere
drastische Maßnahmen bezüglich der Corona-Krise diskutiert wird,
kündigte das börsennotierte Unternehmen Rocket Internet mit Sitz in
Berlin Mieter der Urbanstr. 67 in Berlin-Kreuzberg gestern per Boten.
Erst im Herbst hatte der Konzern die Immobilie unter Protest der
Mieter*innen gekauft.

„Uns fehlen die Worte - während ganz Deutschland neue Formen der
gegenseitigen Solidarität erfährt, während die Kanzlerin zu einem
neuen Miteinander aufruft und an die Verantwortung von uns allen
appelliert, versucht Rocket Internet die Corona-Krise gewinnbringend
auszuschlachten und die fehlende mediale Aufmerksamkeit dazu zu nutzen,
um Fakten zu schaffen", erklärt Marion G. von der Hausgemeinschaft der
Urbanstr. 67 zur Kündigung. „Während Rocket Internet und der CEO
Oliver Samwer bisher stets öffentlich beteuerten, um sozial
verträgliche Lösungen für die Mieter*innen der Urbanstr. 67 bemüht
zu sein, kann man die Kündigungen in einer solchen Krisensituation, wie
wir sie momentan durchlaufen, nur als absolut verantwortungslos,
unsozial und inhuman bezeichnen", so Marion weiter.

In der ehemaligen Fabrik in der Urbanstr. 67 besteht seit Jahrzehnten
eine klassische „Kreuzberger Mischung" aus Wohnparteien und
Gewerbetreibenden. Die Mieter*innen des Hauses unterstützen sich
gegenseitig auch in der Corona-Krise - so gehen jüngere beispielsweise
für ältere Bewohner*innen einkaufen.

Einer der Gekündigten ist Michael B., der seit über 17 Jahren in
seinem Studio an der Urbanstraße wohnt und arbeitet. Als
selbstständiger Grafik-Designer brechen auch für ihn durch die
Corona-Krise bereits jetzt wichtige Aufträge weg und es ist total
ungewiss, wann sich die Auftragslage in der Kreativ-Branche wieder
normalisieren wird. „Während die Politik verspricht, uns
Selbstständigen auf Grund von Corona zu helfen, nimmt mir Rocket
Internet die Planungssicherheit und zwingt mich mitten in der sozialen
Isolation dazu, mir ein neues Studio zu suchen", so Michael. Der Konzern
hat ihm zum 31.07. gekündigt, mit einer Gnadenfrist von weiteren 5
Monaten.

Die Hausgemeinschaft fordert Rocket Internet auf, sofort die
Kündigungen der Mieter*innen zurückzunehmen und nach Abklingen der
Corona-Krise einen Runden Tisch mit dem Bezirk und den Mieter*innen des
Hauses einzurichten, um gemeinsame Lösungen zu suchen.

PRESSEKONTAKT:  urban67@posteo.de

HINTERGRUND
Im April letzten Jahres wurden die Häuser in der Urbanstraße 67 in
Kreuzberg an die GRC Germany 1 GmbH verkauft, eine 100%ige Tochterfirma
des Start-Up-Inkubators Rocket Internet SE. Die Menschen, die in den
Häusern wohnen oder arbeiten, schlossen sich damals zusammen um diesen
Kauf zu verhindern und stattdessen in Form einer Genossenschaft oder der
landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft in kollektiven oder kommunalen
Besitz zu überführen. Die Bemühungen der Hausgemeinschaft und ihrer
Unterstützer*innen sind im Oktober 2019 nach monatelangen
Ungewissheiten doch gescheitert. „Die rechtlichen Möglichkeiten und
die politische Konstellation unterstützen es bislang nicht ausreichend,
die sogenannte Berliner Mischung aus Wohnen und Gewerbe zu erhalten",
stellten die aktiven Bewohner*innen fest.
Dabei mache es der Gewerbeanteil besonders attraktiv für Investoren,
solche Objekte zu kaufen. Denn hier greift der Milieuschutz nicht -
weder wirkt ein „Deckel" - wie bei der Wohnmiete - horrenden
Mietsteigerungen entgegen, noch gibt es einen wirksamen
Kündigungsschutz.

Bereits Ende letzten Jahres wurde die Autowerkstatt, die im Erdgeschoss
des Fabrikgebäudes im Hinterhof der Urbanstr. 67 seit Jahrzehnten im
Betrieb ist, als erste Mietpartei gekündigt. Durch beauftragte
Subunternehmen versucht Rocket Internet seit einigen Wochen in
Einzelgesprächen, Bewohner*innen mit fragwürdigen und ausschließlich
mündlichen Angeboten zu verunsichern, gemeinsames Handeln zu verhindern
und Bewohner*innen gegeneinander auszuspielen. So kommunizierte die neue
Hausverwaltung teilweise offen gegenüber einzelnen Mieter*innen, dass
das Haus - trotz der zum Teil bis Ende 2023 gültigen vorhandenen
Verträge - bis zum Ende des Jahres 2020 leergezogen werden soll.

http://urban67bleibt.de/
https://twitter.com/u67bleibt
https://www.facebook.com/Urban67-Bleibt-613988159068571/

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Danke schön…

Im Moment sind in der Stadt an sehr vielen Stellen Bilder mit den Gesichtern der Ermordeten in Hanau geklebt. Vielen Dank für diese starke Geste und Erinnerung an das Massaker in Hanau.

Im Zeiten der Coronavirus fällt gerade viel hinten runter. Während man damit beschäftigt ist sich nicht verrückt machen zu lassen und überlegt ob man wirklich eine Klopapierrollen mehr kaufen soll haben andere Menschen ganz andere Sorgen. Wer hier illegal lebt, wer hier Flaschen sammelt, wer jetzt seinen Job verloren hat, der*die hat jetzt ein echtes Problem. Und da gehört der tiefe Rassismus in dieser Gesellschaft mit dazu. Und die Ermordeten – Ergebniss der braunen Hetze durch AfDler und andere Rechter in der Regierung,  wurden durch die Plakate nochmal gewürdigt und ihrer erinnert.

Vielen Dank für Eure Arbeit

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Polizeigewalt im Görlitzer Park

Wir dokumentieren eine Information. Liebe Grüsse Karla Pappel

„Nein zu Polizeigewalt.

In den letzten Tagen war rund um den und im Görlitzer Park eine
unverhältnismäßige Polizeipräsenz festzustellen und es kam zu
verstärkten Kontrollen sowie Festnahmen.
Eine mitarbeitende Person unserer Organisation, Lesbenberatung Berlin
e.V. / LesMigraS, wurde gestern Abend (15.03.2020) Zeug*in eines
rassistischen Polizeieinsatzes. Die Festnahme einer Schwarzen Person mit
Fixierung am Boden durch zwei Polizist*innen wurde beobachtet. Nach der
Aufforderung durch die Polizei weiterzugehen, dem sie nicht nachkam,
wurde sie selbst von hinten überwältigt und auf die Knie gezwungen und
ihr wurden auf dem Rücken Handschellen angelegt. Im Anschluss wurde sie
brutal in den Polizeiwagen gezerrt, wo ihre Personalien aufgenommen
wurden und ob sie auf einer Fahndungsliste steht (Die Antwort darauf des
Polizisten war: „Sie ist sauber.“). In der Situation waren mehrere
Polizist*innen im Wagen. Es kam zu rassistischen Aussagen auch unserer
Kolleg*in gegenüber. Auf eine sich anbahnende Panikattacke reagierte nur
ein Polizist sehr verhalten; ein anderer zog die Vorhänge zu, so dass
unsere mitarbeitende Person nicht mehr die Möglichkeit hatte, rauszuschauen.
Es gibt den Vorwurf, welches eine Anzeige mit sich zieht, der
Beamtenbeleidigung sowie Widerstand gegen die Staatsgewalt. Die Hände
unserer Kolleg*in zeigen Hämatome und Schwellungen.

Unser*e Kolleg*in ist mit KOP und Reachout in Verbindung.

Die Polizei fragte unsere Kolleg*in, ob sich das Ganze gelohnt hat. Wir
denken, Zivilcourage lohnt sich immer und ist gerade in Zeiten wie
diesen von enormer Bedeutung.

Wir sagen nein zu Polizeigewalt, Rassismus und einer Entsolidarisierung
innerhalb der Gesellschaft.

Passt gut auf Euch auf.

No to police violence.

In the last few days, a disproportionate police presence around and in
Görlitz Park was observed and there were increased controls and arrests.
A person working for our organisation, Lesbenberatung Berlin e.V. /
LesMigraS, witnessed a racist police operation yesterday evening (15.03.
2020). The arrest of a black person with fixation on the ground by two
police men was observed. After the police asked them to move on, which
they did not comply with, they themself were overpowered from behind and
forced on their knees and handcuffed on their back. They were then
brutally dragged into the police car, where their
personal details were taken down and the police checked whether they
were on a wanted list (the policeman’s answer to this was: „They are
clean.“). In this situation there were several policemen* inside the
car.It came to racist statements also towards our colleague. Only one
policeman reacted very cautiously to an imminent panic attack of them;
another one drew the curtains so that our co-worker had no chance to
look outside.
There is the accusation, which carries with it a charge of insulting
officials as well as resistance against the state authority. The hands
of our colleague show hematomas and swellings.

Our colleague is in contact with KOP and Reachout.

The police asked our colleague if it was worth it. We think that civil
courage is always worthwhile and is of enormous importance especially in
times like these.

We say no to police violence, racism and a de-solidarisation within society.

Take good care of yourself.“

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WIR SIND WÜTEND! [18.03.2020] Pressemitteilung: Zwangsräumung von Akelius-Mieterin in häuslicher Quarantäne in letzter Minute abgewendet

Eine Akelius-Mieterin in Berlin Neukölln sollte heute, am Mittwoch 18.3., um 8 Uhr morgens geräumt werden. Die Mieterin befindet sich zur Zeit in häuslicher Quarantäne. Der zuständige Gerichtsvollzieher wurde gestern darüber informiert, weigerte sich aber die Räumung abzusagen oder zu verschieben.

Wegen akuter Symptome wurde eine Neuköllner Akelius-Mieterin am 15.3. auf eine Infektion mit dem Corona-Virus getestet. Das Krankenhaus rechnet mit einem Ergebnis in den nächsten Tagen. Auf ärztliche Anordnung befindet sich die Mieterin in häuslicher Quarantäne. Das Diagnoseverfahren auf COVID-19 ist schriftlich bestätigt.

Der zuständige Gerichtsvollzieher wurde von der Mieterin informiert, weigerte sich aber, die Räumung abzusagen. Daraufhin wurde eine Politikerin des Abgeordnetenhauses informiert. Gegenüber ihrem Mitarbeiter verweigerte der Gerichtsvollzieher ebenfalls die Aussetzung die Räumung. Damit richtete sich der Gerichtsvollzieher bewusst gegen die medizinisch notwendigen Anordnungen des Krankenhauses und gegen die Auflage des Gesundheitsamts. Die Abgeordnete informierte Akelius und spät in der Nacht gewährte Akelius einen Räumungsaufschub.

Am heutigen Morgen war der Gerichtsvollzieher mit einem Umzugsunternehmen vor dem Haus der Mieterin. Ein Vertreter der Vernetzung der Akelius-Mieter*innen informierte den Gerichtsvollzieher und das Umzugsunternehmen über den Räumungsaufschub, den ein hinzukommender Akelius-Mitarbeiter bestätigte. Daraufhin wurde die Räumung abgebrochen und Gerichtsvollzieher und Umzugshelfer entfernten sich. Ein Vertreter der Umzugsfirma drohte dem Vertreter der Vernetzung der Akelius-Mieter*innen mit Gewalt, wenn dieser den Namen der Umzugsfirma bzw. ein Foto von dem Umzugswagen veröffentlicht.

Wir sind fassungslos und wütend angesichts der fatalen Fehleinschätzung des Gerichts, insbesondere des Gerichtsvollziehers. Wer in der aktuellen Situation eine Person, die sich auf ärztliche und amtliche Anordnung in häuslicher Quarantäne befindet, mit Gewalt aus ihrer Wohnung räumen will, handelt verantwortungslos. Es ist ein eklatanter Widerspruch, dass auf der einen Seite Menschen mit rigiden Maßnahmen dazu gebracht werden, zuhause zu bleiben, und auf der anderen Seite Zwangsräumungen wie diese vollstreckt werden sollen.

Wir sind fassungslos und wütend angesichts der Tatsache, dass Akelius trotz der aktuellen gesellschaftlichen Situation weiterhin Räumungsklagen und Zwangsräumungen bewirkt. Es ist in der jetzigen Situation unverantwortlich, Wohnungen zu kündigen und Menschen mit Gewalt aus ihrer Wohnung werfen zu lassen. Akelius trägt damit direkt zur Gefährdung von Menschen und zur schnelleren Verbreitung des Coronavirus bei.

Wir sind fassungslos und wütend angesichts der angedrohten Gewalt des Umzugsunternehmens.

Alle sind aufgefordert, zuhause zu bleiben. Schulen, Kitas und Gewerbe sind großflächig geschlossen. Trotzdem wird zwangsgeräumt. Aber nur wer ein Zuhause hat kann auch zuhause bleiben!

Wir fordern die sofortige Aussetzung aller Mieterhöhungen, Kündigungen und Zwangsräumungen!
Wir fordern die Kosten für den heutigen Räumungsversuch nicht der Mieterin anzulasten! Sie verschuldet die Situation nicht, denn sie hat reagiert und informiert, doch wurde nicht ernst genommen.

Der Aufwand, der zur Verhinderung der Ausbreitung des Corona-Virus durch diese geplante Zwangsräumung unternommen wurde, ist enorm und absurd. Wer erkrankt ist, kann nicht selbstverständlich diesen Aufwand betreiben. Die Ämter sind zur Zeit chronisch überlastet. Die zusätzliche schwere Belastung der Menschen und des Gesundheitssystems durch ein solch absurdes Festhalten an Prozessen der Profitmaximierung ist unverantwortlich.

Zwangsräumungsmoratorium sofort!
Kündigungsmoratorium sofort!
Mietenmoratorium sofort!
Vergesellschaftung sofort!

Website: stoppakelius.de
Twitter: twitter.com/stoppAkeliusB
E-Mail: presse@stoppakelius.de

online:
https://akelius-vernetzung.de/2020/03/18/zwangsraeumung-von-akelius-mieterin-in-haeuslicher-quarantaene-in-letzter-minute-abgewendet/
https://twitter.com/StoppAkeliusB/status/1240213917235851264


Website: akelius-vernetzung.de
Twitter: twitter.com/stoppAkeliusB
Forum: akelius-vernetzung.de/forum
Kontakt: akelius-mietervernetzung@posteo.de

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Auf der linken Info- und Nachrichten Plattform „Indymedia“ finden sich vermehrt kritische Asueinandersetzungen zu den staatlichen Maßnahmen in Bezug auf Corona: https://de.indymedia.org/openposting

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Aus einer Info der Szenekneipe Syndikat

„Liebe Freund*innen, Gäste und Unterstützer*innen,

vor etwa 2 Stunden hat der Senat eine Verordnung „zur Eindämmung des
Corona-Virus in Berlin“ erlassen. Diese besagt u.A. die sofortige
Schließung aller Kneipen, Bars und Clubs ab heute, sowie das Verbot von
öffentlichen und nicht-öffentlichen Ansammlungen und Veranstaltungen ab
50 Personen.
(https://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/rathaus-aktuell/2020/meldung.906890.php)

Wie schon in der letzten Mail erwähnt, tragen wir Verantwortung für
unsere Gäste. Generell und insbesondere weil es auch dort Menschen gibt,
die zu den Risikogruppen gehören. Auf unser abendliches Bier im Syndikat
können wir (wenn auch schweren Herzens) eine Weile verzichten, auf das
Syndikat als Ort jedoch nicht.

Deshalb finden wir es vollkommen unverständlich, dass trotz aller
einschneidenden Maßnahmen, bislang weiter am Räumungstermin am 17. April
festgehalten wird, obwohl alle Maßnahmen mindestens bis zum 19. April
andauern. So hat der Neuköllner Gesundheitsstadtrat Falko Liecke (CDU)
via Twitter bereits mehrfach betont, das nicht die Räumung verboten /
abgesagt wird, sondern nur alle evtl. Gegenveranstaltungen.
(https://twitter.com/falkone1/status/1238407258754686976).

Das er dieses Ansinnen dann wirklich damit rechtfertigt, er sei
„verantwortlich für die Umsetzung von Recht und Gesetz“
(https://twitter.com/falkone1/status/1238431724645777412) ist angesichts
der faktischen Aufhebung des Versammlungsrechts und der weitreichenden
Einschränkungen des öffentlichen Lebens dabei mehr als blanker Hohn.

Uns ist die Ernsthaftigkeit des Corona-Virus durchaus bewusst und auch
wir würden bereitwillig unseren Beitrag leisten, um die explosionsartige
Verbreitung mit all den schlimmen Effekten für ältere und vorerkrante
Menschen zu verlangsamen. Aber wenn von diesen Einschränkungen
gleichzeitig Räumungen für die Interessen von Immobilien-Firmen wie
Pears Global ausgenommen sind, während gleichzeitig der legitime Protest
dagegen verboten werden soll, halten wir das für eine politische
Bankrott-Erklärung.

Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie uns unter all den
Pandemie-Einschränkungen unser Syndikat genommen werden soll und wir
keine Möglichkeit haben sollen, dagegen zu protestieren. Wir werden
unsere Mobilisierung zum 17. April weiter aufrecht erhalten, bis es eine
offizielle Absage dieser Zwangsräumung gibt. Wir wissen das es viele
Gäste, Freund*innen und Unterstützer*innen gibt, die dies genauso
skandalös finden und sich von etwaigen Versammlungsverboten nicht
abhalten lassen werden, an dem Tag der Räumung auf die Straße zu gehen
und sich zu versammeln. Da dies auch die Polizei Berlin wissen und
entsprechende Einsatzkräfte aufbieten wird, können wir davon ausgehen
das auch ohne bestehende Anmeldungen weit über 1000 Menschen an diesem
Tag im Schillerkiez zusammenkommen. Möchte der Bezirk Neukölln und der
Senat Berlin dies verhindern, wissen sie, was sie zu tun haben.

Alles andere als eine Absage der Räumung werden wir nicht akzeptieren.

Natürlich fordern wir nicht nur eine Absage unserer Zwangsräumung,
sondern konsequenterweise die Absage aller anstehenden Zwangsräumungen,
sowie ein Stopp aller Strom- und Wasserabschaltungen. Menschen können
nicht zuhause bleiben und / oder angemessene Hygienemaßstäbe einhalten,
wenn sie aus ihren Wohnungen geschmissen, oder ihnen Wasser und Strom
abgedreht wird. Und der Corona-Virus zeigt, das Orte der
nachbarschaftlichen Begegnung, Organisierung und Solidarität für
Krisenzeiten wichtiger sind, denn je.

Wir würden uns freuen, wenn ihr euren Unmut darüber den zuständigen
Stellen im Bezirk und auf Senatsebene kundtut und die Nachricht auf
allen Kanälen verbreitet.

Und lasst euch in diesen Zeiten nicht vereinzeln, sondern *zeigt euch**
**solidarisch untereinander* und insbesondere mit euren Nachbar*innen,
Kolleg*innen und Freund*innen, die besonders von Corona-Gefahren
betroffen, oder durch die Schul- und Kita-Schließungen und / oder durch
Job- und Auftragsverlust in ihrer Existenz bedroht sind.
Anlaufmöglichkeiten sind z.B. selbstorganisierte Telegram-Gruppen
solidarischer Nachbar*innen, etwa für ganz Neukölln
(https://t.me/nksdc), für den Schillerkiez
(https://t.me/schillerkiez_soli), für rund um die Leinestraße
(https://t.me/rundumdieleine), oder für Rixdorf
(https://t.me/rix_hilft).

Wie es mit den weiteren Terminen in den kommenden Wochen aussehen wird,
wissen wir nicht. Haltet euch diesbezüglich über alle bestehenden Kanäle
auf dem Laufenden.

Auf bessere Zeiten und den Erhalt des Syndikats.

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Die Termine purzeln nur so rein. Jetzt also das Syndikat. Euch zur Kenntnis und mit Bitte um Unterstützung:


+++ Räumungstermin am 17. April um 9 Uhr +++ Kiezversammlung am 5. März
um 19 Uhr +++ Kundgebung und Kiezdemo am 6. März um 19 Uhr +++

Am Freitag, den 17. April, soll um 9 Uhr morgens das Syndikat geräumt
werden. Obwohl wir gegen das Urteil in erster Instanz Berufung eingelegt
haben und es für die Verhandlung vor dem Kammergericht noch nicht einmal
einen Termin gibt, sollen nach Wunsch von Firmen Properties bzw. Pears
Global an diesem Tag bereits entgültige Tatsachen geschaffen werden.
Damit gerät das ganze rechtsstaatliche Prozedere noch mehr zur Farce,
als bereits durch die absurden „Terrorprozessauflagen“ in der ersten
Instanz, oder die Verlegung der Prozesse der anderen bedrohten Projekte
in Hochsicherheitssäle.

Die Nachricht erreichte uns am Morgen des 2. März durch den beauftragten
Obergerichtsvollzieher Frank Bossin. Jener Gerichtsvollzieher, der über
die Bewohner*innen Neuköllns nicht nur sagt „sie seien teilweise
jenseits von Gut und Böse [und] sitzen den ganzen Tag vorm Fernseher,
gucken Gameshows und leben von Hartz 4″ sondern der auch am 29. Juni
2017 die Räumung des Kiezladens Friedel 54 zu verantworten hatte und
dabei trotz des massiven Protests hunderter Menschen jeden
Kompromissvorschlag seitens anwesender Politiker*innen abblockte und
sich sichtlich in der Rolle des rücksichtslosen Durchsetzers gefiel.

So ein Mensch ist also für das verantwortlich, was unserem Kiez, unseren
Nachbar*innen droht und was wir schon vor 3 Jahren in der Friedelstraße
sehen mussten: ein massives Polizeiaufgebot wird unsere Nachbarschaft
abriegeln, wird unsere Nachbar*innen drangsalieren und jeden Protest mit
Zuhilfenahme aller Mittel zu unterbinden versuchen. Die Bilder der
Friedel-Räumung, bei der u.A. Demonstrant*innen durch Einsatzkräfte mit
Faustschlägen verletzt und Journalist*innen angegangen wurden, sind uns
noch in düsterer Erinnerung.

Und wofür? Um den Willen von Pears Global durchzusetzen. Einer der
größten Player der berliner Immobilienbranche, der bis zu unserer
Enttarnung unerkannt durch ein weitverzweigtes
Briefkastenfirmen-Netzwerk schalten und walten konnte. Ein Investor, der
nicht nur berlinweit Kieze durch das massenhafte Kündigen von
alteingesessenem Kleingewerbe (mit) zerstört, sondern auch die
Dreistigkeit besitzt, sich trotz seines immensen Einflusses auf
Nachbarschaften und Kiezstrukturen, jeglicher Verantwortung zu
entziehen. Der direkten Verantwortung durch das konsequente Abblocken
jeglicher Kommunikationsversuche durch uns, Politiker*innen oder
Journalist*innen und der sozialen Verantwortung durch das
steuervermeidende Konstrukt des Netzwerks aus Briefkastenfirmen in
Luxemburg, Zypern und den britischen Jungferninseln.

Und um es nochmal zu betonen: Es ging zu keinem Zeitpunkt um höhere
Mietforderungen o.Ä. Da wären wir zu vielen Kompromissen bereit gewesen.
Es ging von Anfang an darum, das Pears Global in seiner allmächtigen
Weisheit entschieden hat, dass das Syndikat nicht mehr in den
Schillerkiez passt und verschwinden soll. Ein Ort, der seit 35 Jahren
für nachbarschaftliche Begegnung, Organisierung und Solidarität steht
und von seinem Kiez gewollt und gewünscht ist.

Diesen Wunsch könnte Pears Global sich allerdings sonstwohin schieben,
würde nicht der Berliner Polizeiapparat und somit auch der Rot-Rot-Grüne
Senat diesen Wunsch mit einer Materialschlacht an Einsatzkräften und
Ressourcen durchsetzen und somit erst ermöglichen. Der Senat muss sich
fragen, wieso er – allen sympathisierenden und solidarischen Äußerungen
zum Trotz – sich wieder zum Erfüllungsgehilfen großer Investoren macht
und dessen Wünsche mit hunderten Polizist*innen und jeglicher Form von
Gewalt gegen die Interessen sovieler Bewohner*innen des Schillerkiez,
Neuköllns und weit darüber hinaus durchsetzen will.

Wir werden den Räumungstermin nicht unwidersprochen hinnehmen, genauso
wenig wie wir dies schon bei unserer Kündigung und der Schlüsselübergabe
gemacht haben. Wir sind weiterhin der Meinung das wir als sozialer und
politischer Ort weit wichtiger für unseren Kiez und darüber hinaus sind,
als die Profitinteressen der Milliardärsfamilie Pears. Und das sehen
nicht nur wir so, sondern auch unzählige Nachbar*innen, Freund*innen und
Unterstützer*innen des Syndikats. Danach werden wir handeln.

Wir kämpfen natürlich nicht alleine, sondern als Teil einer
stadtpolitischen und emanzipatorischen Bewegung. Wir kämpfen gemeinsam
mit Potse & Drugstore, mit der Liebig 34, mit der Meuterei, mit der
Köpi, mit der Rigaer 94, mit Sabot Garden und mit allen kämpfenden
Hausgemeinschaften und widerständigen, stadtpolitischen Bündnissen und
Initiativen. Syndikat bleibt! heißt Meuterei bleibt! heißt Liebig 34
bleibt! heißt Potse bleibt, heißt Sabot Garden bleibt und heißt Wir
bleiben Alle!
Fahrplan für diese Woche:

Kommt zur Kiezversammlung am Donnerstag, den 5. März, um 19 Uhr ins
Syndikat. Überlegt euch, ob und wie ihr in den nächsten Wochen uns bei
unserem Kampf unterstützen könnt und wollt. Nach einem kurzen Infoteil,
wollen wir direkt praktisch werden und arbeiten. Wir haben einige Ideen
und Dinge vorbereitet, aber freuen uns natürlich auch über Ideen von
euch. Hier ist der Ort, wo ihr eure Ideen diskutieren und
Mitstreiter*innen findet könnt. Der reguläre Kneipenbetrieb startet an
diesem Tag erst um 22 Uhr.

Kommt am Freitag, den 6. März um 19 Uhr zu einer ersten Kundgebung mit
anschließender Kiezdemo vor das Syndikat. Lasst uns gemeinsam laut sein
und im Anschluss mit einer kleinen Kiezrunde unsere Nachbar*innenschaft
über den Räumungstermin informieren.

Kommt am Samstag, den 7. März, ab 15 Uhr ins Syndikat. Dort ist Raum für
Austausch über und Planung von solidarischen Aktionen. Es wird Material
und Ansprechpartner*innen geben.

Weiteres ist in Planung. Haltet euch über neue Termine, Aktionen und
Änderungen auf dem Laufenden. Über unseren Twitter Account
(https:twitter.com/syndikat44), unseren Telegram-Infochannel
(https:/t.me/syndikat44) unseren Blog, oder unseren E-Mail-Newsletter
(Mail an syndikatbleibt@riseup.net)

Und zeigt euch natürlich auch unabhängig von diesen Terminen
solidarisch. Wir freuen uns über jede Form der Solidarität, des Protests
und der Wut. Und unterstützt auch die anderen Projekte und Kämpfe, z.B.
bei den Räumungsprozessen der Meuterei am 18. März, oder der Liebig 34
am 30. April. Als erstes trifft es uns, doch gemeint sind wir alle.

Verbreitet die Nachricht, ladet Freund*innen ein, macht euch Gedanken,
werdet Aktiv! Das Räumungsjahr 2020 hat begonnen, Tag X ist da.

E-Mail: syndikatbleibt@riseup.net
Blog: syndikatbleibt.noblogs.org

Freundeskreis Syndikat“

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Karla Pappel ruft ebenfalls auf an der Demo teilzunehmen.  Wenn wir uns nicht verdrängen lassen wollen, dann müssen wir auch mit vielen Anderen sichtbar werden.

 

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