Presserklärung:
„EINLADUNG ZUR PRESSEKONFERENZ
unter den üblichen Anti-Corona-Maßnahmen, wie
Abstand halten und bestenfalls Mund-Nasen-Schutz aufsetzen
DIENSTAG 02. JUNI 11.30 UHR
LIEBIGSTR. 34 / AM DORFPLATZ [Meint: vor dem Haus und angrenzende Häuser]
Anlässlich des erneut angesetzten Gerichtstermins am 03. Juni zur Erwirkung eines
Räumungstitels gegen die Liebig 34 laden wir tags zuvor am Dienstag, den 02. Juni zur
Pressekonferenz vor das Haus der Liebig 34 am Dorfplatz zur Ecke Rigaer Straße ein. Ab um 11.30 Uhr möchten wir Menschen aus den nachbarschaftlichen Zusammenhängen unsere Positionen erläutern und stellen uns als lebendes und lebendiges Schutzschild vor unsere geliebten Freiraumpojekte, samt den dort wohnenden, wie in der Liebig34, und sich engagierenden Menschen und damit gegen die drohenden Räumungsbestrebungen einer Rendite- und Profit-orientierten Eigentümerschaft.
Nicht mit uns!
Keine Zwangsräumung von ca. 40 bedrohten feministisch und queeren Menschen der Liebig 34, die seit 30 Jahren mit einem aufgenötigten Gewerbepachtvertrag des Gentrifizierers Gijora Padovicz schutzbedürftigen Menschen Wohnraum und allen queer-feministischen Menschen mit dem unkommerziellen Veranstaltungsraum im Erdgeschoß Treffpunkt und Ort des Austausches ist !
Eingeladen für die Pressekonferenz sind mehr als 25 organisierte und nicht-organisierte Kiez- Nachbar*innen, Hausprojekte, Initiativen, die sich mit den wohnungsbedrohten Menschen aus dem anarcha-queer-feministischen Hausprojekt Liebig34 solidarisieren, sowie dem fortwährend bedrohten Kiez-Küfa- und politischen Veranstaltungsraum Kadterschmiede samt dem dazugehörenden autonomen Hausprojekt Rigaer 94, den autonom organisierten Jugendprojekten Potse&Drugstore, unseren Kiezkneipen und Veranstaltungsräumen Meuterei und schon mit Räumungstitel akut bedrohtem Syndikat, dem gerade unter absolut skandalösen regional- wie landespolitischen Entscheidungen bereits geräumten Sabot Garden in der Rummelsburger Bucht, der Köpi und andere.
Wir lassen uns nicht weiter unsere gewachsenen Kiezstrukturen mit den uns wichtigen
Häusern, Projekten und Kneipen samt der dazugehörenden Subkultur zerstören, die uns allen Freiraum sind!
One Struggle – One Fight!
Wir alle sind Freiraum!„