Zu gewinnen gibt es eine Baumscheibe im Kiez.
Was ist der Unterschied zu einem Faschisten und dem Baumscheibenkönig von Alt-Treptow?
Der Unterschied ist nicht sehr groß. Aber der Nazi kann mehr Wörter. Der Nazi brüllt einen auf der Straße mit „Zeckenfotze“ an. Der König der Baumscheibe schaffte es letzte Woche beim Brüllen nicht über „Fotze“ hinaus, als er im Cafe Republik saß. Das war sein geistreicher Kommentar gegenüber einer Person von Karla Pappel .
Einen Anlass gab es nicht. Außer seinem dumpfen Hass auf Karla Pappel und sein machohaftes Schwänzchen im Kopf. Es ist nicht das erste Mal das er sexistischen und transfeindlichen Müll absonderte. Mal beschmiert er Haustüren von Bewohner*innen von Karla Pappel, mal kommentiert er mit sexistischen Sprüchen Plakate. Darauf angesprochen sucht er in der Regel das Weite.
Seinen letzten grossartigen Auftritt hatte er übrigens in der Kiezgalerie. Mit Schaum vor dem Mund verlangte er das Karla Pappel kein Geld aus dem Topf der Kiezkasse für die Stadtteilarbeit bekommt. Viele Leute, die Karla Pappel nicht kannten, enthielten sich verunsichert der Abstimmung. Stattdessen sollte alles nicht vergebene Geld dem Baumscheibenfest zur Verfügung gestellt werden. Die meisten Menschen haben von der Entstehungsgeschichte des „Baumscheibefestes“ keine Erinnerung. Als Befürworter von Eigentumswohnungen und Verdrängung ärmerer Leute hatte Luigi L. dieses Fest ins Leben gerufen und auch auf den ersten Zetteln so erwähnt. Das kann er natürlich heute so einfach nicht mehr bringen, aber in diesem Geiste handelt er noch immer.
Ein Mensch der sein ganzes Auto voll mit Baumscheibenaufklebern vollklebt, darf gerne der Baumscheibenkönig bleiben.
Aber dem Sexisten und Frauenhasser keinen Fussbreit!