Im Hinterhof der Karl Kunger 5 wüteten erst die Baumfäller, gefolgt vom Baager, dann der Kran und so wird es ne Weile weitergehen. Das übliche Lärmgeschehen bei einem Neubau.
Während der Spielplatz geschlossen ist dürfen die derzeit polnischen Arbeiter schön weiter arbeiten. Damit die deutschen Neureichen ihre Eigentumswohnungen für 10.000 Euro den Quadratmeter bald beziehen können.
Während wir nicht aus der Bude sollen, arbeitet der Kapitalismus weiter an der Rendite, wo er kann. Und wenn die Malocher krank werden wird fine+ schnell neue finden, bzw dessen beauftragte Firma. Mindestabstände gibt es sowieso keine (so wie es beim Baumfällen keinen Arbeistschutz gab, ebenso beim Baumnachschnitt um dem Kran Bewegungsfreiheit zu verschaffen. Da wurde sogar in der Nähe eines Nestes gearbeitet, was verboten ist und nicht mehr gesetzlich gedeckt war).
Weil das alles so schäbig und dreckig ist, taufen wir das Hinterhaus der Karl Kunger Str 5 auf den Namen: „Coronahaus“. Herzlichen Glückwunsch den zukünftigen neuen Bewohner*innen!
Und bevor die netten Nachbarn kommen und stolz ihr Eigenheim im Coronahaus in Beschlag nehmen haben es die Anwohner*innen schön laut und lärmig. Wenn alle Leute in den Häusern prüfen, ob sie berechtigt sind, die Miete zu mindern, dann sollten sie das tun. Dem Hausbesitzer, dessen Miete Ihr mindert, steht es gesetzlich zu diese Mindereinahmen vom Bauherrn zurück zu holen, in dem Fall fine+.
Prüft also die Möglichkeit und wieviel Prozent Ihr sicher die Miete mindern könnt um fine+ den Spaß nicht ganz so einfach zu gestalten mit unserem Lebensraum Geld zu scheffeln.
Weitersagen!
Herzliche Grüsse
Karla Pappel