Posts Tagged ‘Baugruppe Schmollerplatz’

Morgen ist Jahrestag der Fällung von Pappeln im Kiez.

Wer wissen will, wer mit dem Bau von Eigentumswohnungen in diesem Kiez angefangen hat und die Verdrängungspiralle hier im Kiez in Gang gesetzt hat, kommt an den Baugruppen nicht vorbei.

Mittlerweile könnten die Halunken von den Baugruppen hier die Preise gar nicht mehr bezahlen, die zu zahlen erforderlich wären, um hier neu zu bauen. Angezogen von den Pionieren der Verdrängung kamen die nächsten Gentrifizier*innen, zahlungskräftiger und genauso Scheiße drauf.

Denn wer hier wohnt und sich gerade so noch halten kann, oder schon wegziehen mußte, das war diesen Damen und Herren sowas von egal. Unsere Webseite hat über die Kämpfe gegen die Verdränger*innen jahrelang ausführlich berichtet. Die Webseite ist ein einziges Zeugnis des Verdrängungsprozesses. Und die Baugruppen haben den Anfang gemacht. Nach nun mehr mehr als 14 Jahren nochmal an der Zeit einen alten Artikel rausholen:

„Die Baugruppe KarLoh an der Lohmühlenstraße 60 ließ am 28.02.09 die letzten verbliebenen Bäume fällen.

Dies war nur noch unter Polizeischutz möglich, da die damals junge Stadtteilinitiative „Karla Pappel“ zwei Wochen zuvor das Gelände erfolgreich besetzt hatte und die Baumfällungen unterbrechen konnte. Welch schmutzigen Charakter diese Baugruppenleute hatten offenbarte sich der damaligen Karla Pappel Gruppe über interne E-Mails die ihnen zugespielt wurden. Darin stellten die Baugruppenleute Überlegungen an wie sie „die Gruppe klein halten und isolieren“ können wenn sie schon „nicht einzelne Leute kalt stellen“ könnten.

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Zitat von der Webseite des Filmkollektiv Schwarzer Hahn:

„Der Bäcker meinte, eine Kundin hätte sich beschwert. Bei ihm hinge ein “Plakat von uns” und “wir” würden immer Farbe gegen ihr Haus schmeißen.
Da kommt man doch mal kurz ins Staunen, vor allem wenn Nachbarn mehr über “uns” wissen als “wir”. Das ist anders gesprochen natürlich rechtlich angreifbar und im Bereich der Verleumnung des Filmkollektives “Schwarzer Hahn” angesiedelt… Aber geschenkt. Hintergrund ist, Ihr ahnt es, eine Baugruppenfrau der Baugruppe KarLoh (im Film). Sie kann scheinbar die inhaltliche Kritik des Filmes an Baugruppen einfach nicht aushalten, weil der Film ihre Beteiligung an unmittelbaren Verdrängungsprozessen konkret sichtbar macht. Lieber alle Kritik auslöschen, wegputzen…

Der Bäcker hat das Plakat nicht abgehängt…

Nach dem Gespräch mit dem Bäcker ist wer losgegangen und hat das Filmplakat dort aufgehängt wo die Frau in der Regel ihre Brötchen kauft. (mehr …)

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KIEZPREMIERE Dokumentarfilm „Verdrängung hat viele Gesichter“ weitersagen!!

Wir bleiben alle! Niemand ist alleine!

Mittwoch den 5.11.2014, um 20.15 Uhr, Zirkuszelt Cabuwazi, Bouchéstr. 74, 12435 Berlin Alt-Treptow

Fünf lange Jahre hat der Film exemplarisch für Berlin in Alt-Treptow die Verdrängungsprozesse akribisch dokumentiert. Aus 55 Stunden Filmmaterial ist eine dichte Dokumentation von 94 min. entstanden. Mieterhöhungen, Neubauten, Eigentumswohnungen bilden den Hintergrund. Existenzängste, finanzielle Not, Traurigkeit, Wut und auch Widerstand verdichten den Film zu einem sozial berührenden Erlebnis. Der abstrakte Begriff „Gentrifizierung“ wird fast nebenbei entkleidet.

Gemeinsam mit der Stadtteilinitiative „Karla Pappel gegen Mieterhöhung & Verdrängung“, der „Gerüchteküche“ und dem Filmkollektiv „Schwarzer Hahn“

19.00 Uhr Heiße Küche für Arme (umsonst)

20.15 Uhr Filmbeginn (Eintritt gegen Spende)

Büchertisch zum Thema, Moderation (N.N.) angefragt

Mittwoch den 5.11.2014, um 20.15 Uhr, Zirkuszelt Cabuwazi, Bouchéstr. 74, 12435 Berlin Alt-Treptow

weitere Infos zum Film:

https://berlingentrification.wordpress.com Kontakt : Hanna_Loewe@gmx.de

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Die Baugruppe Schmollerplatz macht weiterhin negativ Schlagzeilen: Wer das Biotop kannte, dem kann es nur die Wuttränen in die Augen treiben. Das Grundstück war noch nie bebaut worden und die alten Nussbäume auf dem Gelände zeugten von einer Zeit, in der Alt-Treptow das Ausflugsziel vieler BerlinerInnen war. (mehr …)

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Eine Baugruppe plant seit letztem Jahr die Realisierung eines Projekts am Schmollerplatz 1. Der leicht versteckte Baugrund beherbergte bis vor Kurzem noch eine Vielfalt an Flora und Fauna, darunter auch sehr alte Walnussbäume, sowie Apfel-/Birnenbäume und Fledermäuse. (mehr …)

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