Archive for November 2012

Am 2. Dezember um 14.00 Uhr veranstalten MieterInnen der Fanny-Zobel- und M.Hoffmannstraße ein weiteres Protesttreffen unter freiem Himmel. Es wird zu Glühwein und vielleicht auch dem ein oder anderen Snack geladen.

Ihr könnt Euch über den Stand des Protestes informieren oder uns einfach nur durch einen Besuch unterstützen. Wir haben festgestellt, das viele SpaziergängerInnen schier entsetzt sind (mehr …)

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Vielen Menschen in Alt-Treptow und Umgebung reicht es kaum noch zum Leben: Der Kühlschrank ist fast leer, die neuen Schuhe für das Kind kaum bezahlbar, Medikamente werden mal wieder teurer, die Angst vor der nächsten Mieterhöhung sitzt im Nacken …

Daher laden wir euch ein zu:
„Gemeinsam kocht die Wut gegen Verarmung“
am Dienstag den 27.11., von 13.00 bis 15.00 Uhr
vor der Plesserstraße 4 (vor der Kirche)

Bei einer warmen Suppe (für Umsonst oder Spende) wollen wir uns kennenlernen. So können wir uns austauschen, was so ansteht, was es für Probleme gibt und was für Lösungen uns allen so einfallen. Vor allem eben für Betroffene von Betroffenen: Hartz IV-EmpfängerInnen, Alleinerziehende, RentnerInnen, Leute die Malochen und doch nichts verdienen, Obdachlose, „Kranke“, etc …

Bei Interesse kann ein regelmäßiges Treffen mit gemeinsamen Kochen und Essen entstehen. Es kann auch eine Wanderküche werden, die zwischen Alt-Treptow, Wrangelkiez, Fulda/Weichsel und Reichenberger Straße pendelt. Armut kennt keine Bezirksgrenzen! Lasst uns gemeinsam überlegen, wie wir uns gegen Verarmung, Mieterhöhung und Verdrängung wehren wollen.

Flyer:

Gemeinsam koch die Wut ...

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Die Wohnkostenbelastung steigt auf Rekordniveau. Mieterinnen und Mieter müssen durchschnittlich 34,1 Prozent ihrer Konsumausgaben für Miete und Energie zahlen. Bei einkommensschwächeren Haushalten mit einem monatlichen Nettoeinkommen bis 1.300 Euro liegt die Wohnkostenbelastung in Deutschland bei 45,8 Prozent.

25,1 %der Berlinerinnen hat ein Einkommen unterhalb oder in der Nähe der Armutsgefährdungsschwelle.

Bei Kindern liegt die Höhe bei 33,1 % (In Alt-Treptow haben wir ähnliche Zahlen). Bei den 18-25 Jährigen bei 42,7 %.

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Wir laden ein: Am 25.11.12 in die Lohmühle

Ab 15.00 Uhr:  zum Politcafé mit aktuellen Infos zum Spreeufer von „Karla Pappel“ und „Mediaspree versenken!“

Musikalisches Rahmenprogramm: DJ Speiche (Ex „Eimer“) Punk-Mix X-Over-80s.
18.00 Uhr Film: „Mietenstopp“ – ein Dokumentarfilm von Anthony Lew Shun, Martin Lutz und Gertrud Schulte Westenberg (Filmfabrik36 – Zusammenschluss unabhängiger Berliner FilmemacherInnen, 90 Min.) – Der Film zeigt das Zustandekommen der Mietenstopp-Demonstration am 3.9.2011, an der Tausende BerlinerInnen gegen zu hohe Mieten demonstrierten. Dazu wurden die AktivistInnen und MieterInnen bei ihrer emsigen Kleinarbeit des Mobilisierens, Diskutierens, Skandalisierens begleitet, darunter vor allem Initiativen aus Kreuzberg, Neukölln und Alt-Treptow.

Danach Diskusion und im Anschlusss Disco (bis ca. 24.00 Uhr). Eintritt: Spende.

Freun uns auf Euch

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Wir haben ein Gedicht von einer AnwohnerIn in der Heidelbergerstr 1a bekommen. Sie wohnt schon sehr lange in diesem Kiez. Wir veröffentlichen es einfach: (mehr …)

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Kleingärten in Neukölln werden für die A100 zerstört, Menschen werden obdachlos

Die Wohnungsnot in Berlin treibt Menschen dazu, die Häuser und Lauben in den verlassenen Kleingärten in Berlin-Neukölln als Unterkunft zu nutzen, die sich auf der geplanten Trasse der Stadtautobahn A100 von Neukölln zum Treptower Park befinden. Nun werden sie obdachlos.

Zu Wochenbeginn soll die Kleingartensiedlung “Sommerfreude” zwischen Neuköllnischer Allee und Grenzallee dem Erdboden gleich gemacht werden. Die Räumung dieser Siedlung trifft (mehr …)

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Pres­se­er­klä­rung WIR BRAU­CHEN EUCH ALLE !  Wir, die Stadt­ver­netzt-​Grup­pen – ein brei­ter Zu­sam­men­schluss von über zwan­zig Stadt­teil­in­itia­ti­ven und Grup­pen, die gegen Mie­ter­hö­hung, Ver­drän­gung und Ver­ar­mung in Ber­lin aktiv sind – er­klä­ren fol­gen­des: (mehr …)

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Der Investor der Agromex GmbH mimte  Bürgernähe bei seiner Präsentation seiner geplanten Spreeufer-Bebaung im Rathaus Treptow. Das war einigermaßen lustig weil der Investor redlich bemüht war „Scheiße“ für „Gold“ zu verkaufen.

Ungefähr 25-30 AnwohnerInnen der Fanny-Zobelstraße und der M.Hoffmannstraße samt einigen UnterstützerInnen waren auch gekommen, um abermals ihre Ablehnung zur Luxusbebauung am Treptower Spreeufer kund zu tun. Franz Rembold (einer der Geschäftsführer von Agromex GmbH), der die Kohlen für Agromex versuchte aus dem Feuer zu holen, tat sich damit eher schwer. „Wer definiert was Luxusbebauung ist? “ so versuchte sich Franz Rembold in Rhetorik.  Sein Versuch die Auseinandersetzung auf diese Ebene zu bringen, gelang natürlich nicht. Bei 3000 bis 6000 Euro (und darüber hinaus) pro Quadratmeter für die Eigentumswohnungen, die Agromex üblicherweise mindestens anzusetzen versucht, war die Antwort schon von selbst gegeben. Dafür bietet der aus Leipzig entflohene Investor in Berlin auch beheizbare Kinderwagenabstellräume an. (mehr …)

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Der Mist, den uns Agromex an das Ufer an der Spree hinklotzen will, soll im dreistelligen Millionenbereich liegen. Da die Firma in der Vergangenheit bereits mit fragwürdigen Geschäften und Tricks in Verbindung gebracht wird und ihnen der Wind am Spreeufer anfängt ernsthaft in`s Gesicht zu blasen, wird mit allen Tricks gearbeitet. Findet den Unterschied in den beiden unteren Darstellung. Welches ist das Original, welches die Fälschung.

original und fälschung

original und fälschung

original und fälschung

original und fälschung

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Im Nachbarkiez wehren sich seit geraumer Zeit die Bewohner und Bewohnerinnen des Hauses in der Fulda/Weichsel Strasse. Zu den Modernisierungsvorhaben gehört auch ein Aufzug. Der wurde kürzlich laut der Zeitung „taz“ zerstört. Dies mag natürlich auch ein gangbarere Weg sein, wenn die juristischen Verfahren nicht zu Erfolg führen. Wer das Recht hat, hat eben doch nicht immer die Macht. Auf jeden Fall trägt ein kaputter Aufzug nicht zur Wertsteigerung des Hauses bei. So werden Modernisierungsvorhaben erheblich behindert. Wir sind die Nachbarn aufgrund der Pressemeldung mal besuchen gegangen und trafen schmunzelnde Gesichter bei den MieterInnen an die wir befragten.

Auf Ihrer Webseite erklärt sich natürlich der Hintergrund besser:

„Zwei Modernisierungsphasen wurden uns bisher in Aussicht gestellt. Für die Erste (Fernwärme, Warmwasser, Wasseruhren, Keller- und Dachdämmung, Elektrik) kam die Ankündigung im August 2010. Im Februar 2011 wurden erste Mieter_innen verklagt. Die zweite Modernisierungsankündigung erreichte uns Ende Februar 2011 (Fenster ersetzen, Fassaden dämmen, teilw. Aufzug, Balkon). Die Vermieter_innen planen anscheinend das Dach- und das Obergeschoss für sich selbst auszubauen. Wie in Gesprächen und den Modernisierungsankündigungen klar wurde, sollen unsere Mieten nach der zweiten Modernisierungsphase um voraussichtlich bis zu 60% steigen.

Laut der Vermieter_innen wollen diese die „Neuköllner Mischung“ erhalten und auch keine Gentrifizierung betreiben. Doch dass Mietsteigerungen in diesem Ausmaß für die meisten Bewohner_innen nicht tragbar sind, muss ihnen eigentlich klar gewesen sein. Vermutlich haben sich die Vermieter_innen bewusst dafür entschieden, die Verdrängung von Mieter_innen in Kauf zu nehmen.“

mehr unter : http://fuldaweichsel.wordpress.com/

Fahrstuhl1

Welte vermutlich einer der Hauseigentümer

An der Außenwand: Saubere Wände  = hohe Mieten

An der Außenwand: Saubere Wände = hohe Mieten

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