Posts Tagged ‘Eigentum’

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„SCHON WIEDER WOHNUNGSNOT!“

KINOVORFÜHRUNGEN VON SEHR VIELEN SPANNENDEN FILMEN ZUM THEMA AUS 100 JAHREN!

Auch mit dabei: „Verdrängung hat viele Gesichter“

WOHNEIGENTUM IST DIEBSTAHL !

Die grün-konservative und linke Mittelschicht tut so als könne sie kein Wässerchen trüben. Dabei stehen sie auch in diesem für den Bau von Eigentumswohnungen. Folglich für knallharte Verdrängung.

Lohmühlenstr/Ecke Kungerstr und Zwillingshaus in der Lohmühlenstr, Schmollerplatz 1 und Krüllsstr, Kiefholzstr und Kungerhöfe in der Karl-Kunger-Str und viele mehr. Sie haben diesem Kiez die Verdrängungsspirale angeheizt. Sie haben den Kunger-Kiez zu geschissen mit sogenannten Baugruppen. Sie haben sich eindeutig auf die andere Seite der Barrikade gestellt – gegen Menschen mit wenig Geld. Und gegen Mieter*innen, die um bezahlbare Mieten fürchten müssen. Und sie tun generell ganz freundlich während sie andere verdrängen. In dem fetten Biosupermarkt, der LPG, kann man sie sehen, wie sie mal kurz mit der Karte für 100 Euro ihren Einkauf in das Lastenrad packen oder in den SUV.

Der Film erzählt aus der Zeit, als die Baugruppen die Vorreiterfunktion für Aufwertung, Verdrängung und Ausgrenzung im Kiez übernommen haben. Dieser Film ist auch ein Dokument über den Widerstand dagegen. Unter Historiker*innen gilt der Film nun als ein Zeitdokument.

Unser Widerstand gegen diesen Prozeß der Egoisten und Egoistinnen, sich auf Kosten Anderer hier breit zu machen, war nicht umsonst. Wir haben viel gelernt über die Menschen, die sich Ökos nennen und auf der anderen Seite der Barrikade stehen. Sie hingen sogar während der Pandemie Transparente raus, auf denen steht: „Leave no one behind“. Diese widerliche Heuchelei fällt vielen noch hier lebenden Menschen auf, denn sie haben ja längst viele Menschen „behind“ gelassen. Wenn dann die „weiße Mittelschicht“ auf den Balkons stand und wild rumklatschte – sowie es in Friedrichshain eine sogenannte Baugemeinschaft praktizierte- dann nicht wegen der Pflegekräfte, sondern weil sie sich ganz toll finden.

Dieser Film und eine Analyse des Milieus und andere Filme könnt Ihr im Rahmen der Vorführreihe „Schon wieder Wohnungsnot“ anschauen.


Vorführung: VERDRÄNGUNG HAT VIELE GESICHTER:

  • 30.11.2021 Kino „Brotfabrik“ 20.00 Uhr , Caligariplatz 1, 13086 Berlin im Rahmen :„Schon wieder Wohnungsnot“


AberVerdrängung hat viele Gesichter“ ist auch frei im Netz zu sehen: https://archive.org/details/verdraengung-hat-viele-gesichter-film

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Agromex plant Luxusbebauung am Alt-Treptower Spreeufer

Agromex GmbH & Co.KG könnte einigen schon aus der Presse bekannt sein als Erbauer des Hafenquartier-Mitte mit Luxus-Townhäusern in Reihenhausmanier für bis zu 1,7 Mio. Euro. Da weiß man ja schon was kommt. (mehr …)

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Bei schönem Wetter fanden sich NachbarInnen aus Alt-Treptow und aus Neukölln in der Elsenstraße 35 ein. Eine kleine Stadtteilversammlung brachte es auf den Punkt: (mehr …)

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Hallo, wir haben wieder was zum Lachen. In dem Pionierprojekt der Verdrängung – die erste Baugruppe im Kiez – sucht eine „Zwillingshäusler-Frau (Lohmühlenstr. 62)“ eine „Mitbewohner/in zur Untermiete für 6 Monate“. Sieht nach Fluktuation aus. (mehr …)

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VERDRÄNGUNG IN ALT – TREPTOW
Das andere Gesicht der Gentrifizierung

Von Janina Browatzki

Alt – Treptow erlebt seit einiger Zeit einen Bau- und Baugruppenboom. Und es sind nicht nur die Freiflächen und Baulücken, die aufgekauft und mit Supermärkten und Eigentumswohnungen zugebaut werden. Auch (mehr …)

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Am Sonntag trafen sich AnwohnerInnen der Heidelberger Straße 1a bei Kaffee und Kuchen, um sich über den geplanten Neubau in ihrem Innenhof zu beratschlagen. Es handelt sich, bei (mehr …)

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…wurden die Pappeln gefällt. Die Baugruppe KarLoh an der Lohmühlenstrasse 60 lies am 28.02.09 die letzten verbliebenen Bäume fällen. Dies war nur noch unter Polizeischutz möglich, da die damals junge Stadtteilinitiative „Karla Pappel“ zwei Wochen zuvor das Gelände erfolgreich besetzt hatte und die Baumfällungen unterbrechen konnte.

Unterbrechung der Baumfällung

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Am Mittwoch den 2.2.2011 wurde die Liebigstr. 14 mit immensem Polizeiaufgebot geräumt. Der Hauseigentümer hatte den MieterInnen die Mietverträge gekündigt. Er war zu keinem einzigen Verhandlungstreffen mit den Mietern und Bezirkspolitikern gekommen. Ohne Gespräche hat er sein Ziel mit Polizeigewalt durchgesetzt.
Sein Ziel war offensichtlich: die AltmieterInnen rauswerfen, das Haus sanieren, um möglichst viel Geld herauszuschlagen. Dabei ist ihm egal, dass da schon lange Menschen drin wohnen, die ihre Wohnungen mit viel Aufwand gestaltet haben.
Die MieterInnen der Liebigstr. 14 und deren UnterstützerInnen unterscheiden sich von vielen MieterInnen darin, dass sie sich gegen die Kündigung des Mietverhältnisses und gegen die Räumung gemeinsam wehrten. Damit stellten sie ihr Recht als alteingessene MieterInnen ihre Wohnungen nicht zu verlassen sichtbar und angreifbar gegen die Gewinnsucht.
Der Rest ist Eskalation gewesen, durch Polizei, Politik und Presse. (mehr …)

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Die SPD hat am 29.06.2010 im Circus Cabuwazi in Alt-Treptow einen Vortrag mit Stadtsoziologen Häußermann veranstaltet. Andy Jauch (für die SPD im Abgeordnetenhaus) lud zu dieser Veranstaltung unter dem Titel: Gibt es in Alt-Treptow Gentrifizierung? (mehr …)

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